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Probe einlagern, weiterfahren oder verkaufen???

Verfasst: 12.04.2011, 19:14
von Probant
Hallo Probe-Fahrer!

Ich bin ganz neu im Forum und habe mich mal angemeldet um eure Meinungen zu hören - auch wenn mir klar ist, dass ich in einem Ford Probe-Forum wohl keine "neutralen" Meinungen hören (bzw. lesen) werde. :wink:

Kurz zu mir und meinem Probe. Ich bin 32 und habe vor ca. 12 Jahren in den USA einen Ford Probe gesehen, kaum war ich wieder daheim habe ich wie durch Zufall dann so einen Wagen beim örtlichen Ford-Händler gesehen. Da mir mein damaliger Wagen (2er VW Polo in grünmetallic) nicht wirklich gefallen hat (Führerschein gemacht, da musste schnell und einfach ein billiger Anfängerwagen her), stand der Entschluss ziemlich schnell fest: Polo weg und Probe her.
Habe mir damals dann einen 2-jährigen Probe II 115 PS mit ca. 44.000 km gekauft und diesen dann auch die vergangenen 12 Jahre gefahren. Nun hat er fast 180.000 und wurde Sommer wie Winter täglich bewegt. Der Probe hat mir sehr gefallen, war aber doch eher ein Gebrauchsgegenstand für mich, da ich kein wirklicher Autonarr bin. Kleinere Dinge mussten in den 12 Jahren immer mal gemacht werden (Bremsen, Autobatterie, Windschutzscheibe wegen Steinschlag und Rost an der A-Säule, Auspuff, etc).
Nun war wieder TüV Termin und der Verein hat "erhebliche Mängel" festgestellt. Um ehrlich zu sein, hat sich bei mir im Verlauf des letzten Jahres auch ein kleines Unwohlsein bezühlich der Fahrsicherheit eingeschlichen.
Wie dem auch sei. Die Reperatur beim Händler soll laut Kostenvoranschlag ca. 1.300 Euro kosten. Bemängelt wurden unter anderem: Bremsscheiben und -klötze, Manschette Antriebswelle, Türschweller links und rechts sind vom Rost befallen und müssten geschweisst werden, Bremsleitungen instandsetzen, Auspuff schweissen und neue Manschette.
Desweitern hat sich am Kofferraumverschluss auch so langsam der Rost bemerkbar gemacht. Folgende Dinge sind auch defekt: Motor verliert einiges an Öl, automatischer Antenneneinzug funzt nicht mehr, Kofferraumheber durchgenudelt (habe Spoiler an der Klappe), MP3-Funktion im Radio muckt, Rückwärtsgang hakt, ...usw...

Zum Selberbasteln fehlt mir leider die Zeit und die Sachkenntnis - ich weiss, dass man die Teile und Arbeiten auch günstiger als beim Ford-Händler machen lassen kann, aber meine Winter- und Sommerreifen lassen sich wohl guten Gewissens auch nur noch diese Saison fahren (Mittelgebirge mit Schneegarantie, da sollte man schon anständige Bereifung im Winter haben) und somit kämen noch weitere Kosten auf mich zu.

Während mein Wagen in der Werke zur Überprüfung und TüV-Vorstellung war hatte ich einen Leiwahren. Ein neuwertiges Ford Focus Coupe Cabriolet in der Titanium Edition. Das Fahren hat schon Spaß gemacht, all der neue Schnickschnack, Navi, MP3 über USB und vor allem das elektrische Klappdach bei dem tollen Wetter war schon geil.

Als ich meinen Probe dann wieder in Empfang genaommen habe kamen mir schon die Tränen als ich wieder zu Hause ankam. Auch jetzt fühl ich mich mies. 12 Jahre sind eine verdammt lange Zeit und mit dem Auto habe ich viel durchgemacht. Es war auch immer ein Highligt für mich. Meiner Meinung nach gab und gibt es kaum weiter (bezahlbare) Autos mit einer so vergleichlichen Form und Individualität. Es war immer lustig andere Probe-Fahrer per Lichthupe zu begrüssen, auch wenn es in den vergangenen Jahren immer seltener geworden ist....

Tja...und nun stehe ich vor der Entscheidung wie es weitergehen soll...nochmal das Geld in die Reperaturen stecken und das Fahren im Probe hoffentlich weitere 2 Jahre genießen (wobei es im Winter mit dem Auto hier nicht wirklich ein Genuß ist)? Es könnte halt nur ein Fass ohne Boden werden, ich denke wenn sich jetzt schon so der Rost bemerkbar macht, dann dürfte er nach zwei weiten Wintern (Kurzstrecke!) wohl noch fertiger sein.

Oder doch ein neues Auto kaufen? Der Traumwagen Ford Mustang dürfte wohl wegen der Kosten nicht zur Debatte stehen - mein Geld soll ja nicht nur fürs Auto und Benzin draufgehen, dafür habe ich zu viele andere Interessen. Doch was mache ich dann mit meinem Ford Probe? Das Geld bei einem eventuellen Verkauf wäre mir fast egal. Gibt ja wohl eh kaum mehr etwas dafür.

Dann kam mir noch die Idee des Einlagerns... Wir haben einen Bauernhof mit Scheune - Platz wäre wohl da (auch wenn mein Vater und Großvater von der Idee wohl nicht begeistert wären). Der Gedanke den Wagen hier zu haben und vielleicht in einigen Jahren mit einem H Kennzeichen bei schönem Wetter auf Oldtimer-Treffen zu fahren währe schon interessant. Aber lohnt sich das? Ist es praktikabel und einfach durchzuführen? Oder kann man den Wagen nach so langer Standzeit gleich ganz verschrotten lassen?

So, mittlerweile ist mein erster Post in diesem Forum ja schon recht lang geworden, dennoch wäre es toll wenn ein paar Leutchen meine Zeilen durchlesen und eine Antwort schreiben. Danke!

Re: Probe einlagern, weiterfahren oder verkaufen???

Verfasst: 12.04.2011, 20:02
von Junglebreaker
Hi Probant! Erstmal Hallo! :D

Da hat dich dein Probe ja fast dein halbes Leben begleitet :) Das nenn ich mal Ausdauer. Hab meinen grad mal ca 8 Monate.

Das is ne schwierige Frage, die dir hier schätz ich mal jeder anders beantworten wird. 1300€ is kein Pappenstiel, aber für ein Auto das man kennt und evtl weiterfahren will, eigentlich noch ganz ok. Ob es den Restwert übersteigt, weiß ich net... Ich mein, Du kennst dein Auto. Seine Stärken, seine Schwächen.

Wenn du ihn einmotten willst, um ihn irgendwann mit nem H-Kennzeichen zu nem Treffen zu fahren, sollte Dir bewusst sein, dass man zu Treffen nur mit gepflegten Autos kommen sollte. :wink: Von daher musst ja sowieso wieder Geld reinstecken. Aber vielleicht findest ja hier im Forum jemanden der Dir bei den Arbeiten helfen kann, sodass es nicht allzu teuer wird.

Du musst Dir ja nicht unbedingt den Shelby Mustang holen. Der "kleine Bruder" is doch auch ganz nett.

Re: Probe einlagern, weiterfahren oder verkaufen???

Verfasst: 12.04.2011, 20:27
von RsRichard
wenn du den wagen zu mir nach berlin bringst bekommst du die oben genannten sachen für ca. 500 euro (inkl. material) repariert. das ist alles kein akt.

Re: Probe einlagern, weiterfahren oder verkaufen???

Verfasst: 12.04.2011, 20:30
von Benny
Herzlich Willkommen im Forum! :winke:

Bilder vom Rost wären gut zur Einschätzung, klingt aber erstmal nicht so gut. Bei Rost muss man sofort reagieren, dann hält sich der Aufwand auch in Grenzen. Je länger wartet wirds nur schlimmer.
Mit dem Einlagern behebst du deshalb vor allem das Rostproblem nicht, der Wagen wird munter weiter gammeln und wenn du ihn in 10 Jahren raus holst nur noch Schrottwert haben. Auch die Ersatzteilsituation wird nicht besser, wenn du ihn also Einlagern willst, musst du ihn vorher in einen Topzustand bringen.

Die Probleme sind alles mehr oder weniger Standartsachen die sich größtenteils auch von nem Laien erledigen lassen. Im Forum und im Probewiki gibts auch zu vielen Sachen Anleitungen. Ob du dazu Zeit, Lust und die Möglichkeit hast kannst natürlich nur du entscheiden.

Falls nicht, musst du auf jeden Fall Geld investieren wenn du ihn einmotten oder fahren willst. Ob sich das lohnt kommt auch auf den allgemeinen Pflegezustand an und wie sehr er dir am Herz hängt. Vernünftig wäre es nach deiner Beschreibung vermutlich nicht.

Re: Probe einlagern, weiterfahren oder verkaufen???

Verfasst: 12.04.2011, 22:16
von Probant
So, danke schonmal für die bisherigen Antworten. Mit gesundem Menschenverstand lässt sich das einem Außenstehenden wohl auch nicht erklären. Sind wohl rein sentimentale Gedanken die mich so verzweifeln lassen.

Um die 1.300 gehts mir nicht wirklich. Hab nur die Befürchtungen, dass es dann ein Jahr oder sogar zwei bis zum nächsten TüV-Termin gut geht und wenn der Wagen dann noch zwei Winter hinter sich hat, dann siehts wohl wider ähnlich aus. Hat halt nun seine 15 Jahre das Auto...

@ JungleBreaker
Von da her wärs mir egal ob ich das Geld für die nächsten Zwei Jahre oder den Betrag (eventuell etwas extra) für "die Zukunft" zum Einmotten ausgebe.
Ja der "kleine" Mustang hat aber immer noch um die 300 Pferdchen unter der Haube, die auch Durst haben

@ RsRichard
Danke für Dein Angebot. Würde es sogar annehmen, aber Berlin ist nicht grad um die Ecke - mein Probe hat zwar schon zweimal die Hauptstadt gesehen musste aber dafür auch jedema 500 km für eine Tour zurücklegen.

@Benny
Es ist mir schon klar, dass man den Wagen in einen ordentlichen Zustand bringen muss wenn man ihn konservieren will. Notfalls würde ich das Geld dafür auch gerne ausgeben, die Frage wäre halt nur ob es das auch alle wert wäre - und ich meine es nicht rein materiell.
OffTopic: Benny, hattest du mal einen "GizerFX" (oder ähnlichen Nick) bei AOL gehabt?


Na vielleicht frage ich morgen mal einen Bekannten der sich etwas mit Autos/Oldtimern auskennt - und was meine Family von der Idee hält (wohl nicht viel...)

Re: Probe einlagern, weiterfahren oder verkaufen???

Verfasst: 12.04.2011, 22:18
von omlettesurprise
wer 12 Jahre 16v gefahren ist sollte jetzt bereint für den 24v sein :mrgreen: ich wurd das Ding verkloppen und einfach einen sehr guten 24v Medici mit wenig Km und voller Hütte kaufen und mich auf die nächsten 12 Jahre freuen :mrgreen: wer fährt schon Ford Focus cabrio igitt nochmal :winke:

Re: Probe einlagern, weiterfahren oder verkaufen???

Verfasst: 12.04.2011, 22:22
von Otto
Hi erstmal....

Ich würde Ihn auch reparieren und dann später Einmotten (habe gerade die selbe entscheidung für meinen durch; Laufleistung 160000Km); dank Leuten wie Richard & Co. aus diesem Forum bleibt das echt im überschaubarem Rahmen......

Abgesehen davon muß ein neuer auch irgendwann in die Werkstatt, und wenn ich dann schon höre, dass jetzt größtenteils "baugruppen" getauscht werden & nicht nur die defekten Sachen........dann wird's ganz schnell seeeehhhhr teuer....und Du hast längst keinen so individuellen Wagen wie den Probe....

Meine weitre Planung ist daher, diesen zu fahren wie's geht, noch ein wenig "aufhübschen", und dann (hoffentlich) in wenigen Jahren mal 'nen Mustang....und den Probe in die Scheune....

Re: Probe einlagern, weiterfahren oder verkaufen???

Verfasst: 13.04.2011, 02:21
von Benny
@Probant: Das muss jemand anderes gewesen sein, hab nie AOL genutzt.

Wenn die emotionale Bindung mehr in Richtung Probe generell und nicht speziell deinem Probe geht, würde ich es aber auch eher so wie von omlettesurprise vorgeschlagen machen bzw. ich hab es so gemacht, nur mit dem Unterschied das ich meinen noch fahre, wenn auch eben nicht im Alltag und nicht im Winter.
Allerdings ist Winter und Salz bei dem Alter immer Gift für das Auto, wenn du also für dne Winter kein eigenes Auto hast, dann lieber mit dem 16V :mrgreen: .

Re: Probe einlagern, weiterfahren oder verkaufen???

Verfasst: 13.04.2011, 10:18
von Darker
Schwieriges Thema. Ich finde aber, wenn man einen Wagen 12 Jahre hatte, kennt man alle Mängel und nahezu die ganze
Historie. Das ist einiges wert und man sollte selber entscheiden, ob man den Wagen behalten möchte. Kauft man nun
wie vorgeschlagen einen anderen mit weniger Km, kann man trotzdem total ins Klo greifen, z.B. mit Rostlöchern unter
den Schwellern, nicht offensichtlichem Verschleiss, etc.

Was mich aber abschreckt ist die Aussage
"Der Probe hat mir sehr gefallen, war aber doch eher ein Gebrauchsgegenstand für mich, da ich kein wirklicher Autonarr bin."

Die Leute die ich kenne, die sowas über Autos sagen, haben meist jede Menge Schrott im Auto rumfliegen, verschlissene
Sitze, Kratzer neben den Schlössern vom "danebenstecken", Kratzer auf dem Dach ("Da stell ich immer die Einkäufe ab zum
aufschliessen") und so weiter.

Und mit den Bildern im Kopf frage ich mich dann "Wozu einen Wagen, der nicht gepflegt wurde, konservieren und einmotten?"
Sowas macht man mit Autos, die bereits heute in einem erhaltenswerten Zustand sind.

Und so wie ich das höre der Wagen um den es geht, derzeit NICHT in so einem Zustand, die ganzen beschriebenen Mängel
treten ja nicht alle gleichzeitig auf. Und wenn man da nicht konstant hinterher ist und instandhält, frage ich jetzt:
Warum sollte man in 10 Jahren dann Lust drauf haben, sich mit den Reparaturen auseinanderzusetzen?

Wie gesagt wird die Ersatzteilsituation nicht besser, Leute mit Wagenkenntnis werden weniger und die Frage, ob das
Sinn macht, müsstest Du eigentlich selbst am besten beantworten können. Nur Du weisst, ob Du Dir das in 10 Jahren
antun willst, was Du heute bisher schon an unerledigten Dingen mitgeschleift hast.

Re: Probe einlagern, weiterfahren oder verkaufen???

Verfasst: 14.04.2011, 06:39
von Junglebreaker
@ Probant: Dürfte ich dich rein interessehalber fragen was du damals für deinen Probe gezahlt hast?

Re: Probe einlagern, weiterfahren oder verkaufen???

Verfasst: 15.04.2011, 12:47
von probe-mil
Ich seh es bei meinem im Moment:
Die letzten beiden Salz-Winter haben ihm so zugesetzt, dass ein weiterer Winter nicht so ohne am Probe vorbeigehen würde.

Von unten das sieht aus... :cry:

Rost an der Karosse hat er NOCH nicht.

Ich hab ihn auch 13 Jahre gefahren und er hat bis auf den ZV nie Probleme gemacht.

Er wird definitiv im Herbst "eingelagert" in einer TG..allerdings fahrfähig...heisst: TÜV wird gemacht und bei gutem trockenem Wetter wird er ab un zu ausgefahren um (die zuvor beschriebenen) Dauerschäden zu vermeiden.

Bedenk bei allem: Es ist ein Probe, der isses Wert, allemal!

Re: Probe einlagern, weiterfahren oder verkaufen???

Verfasst: 19.04.2011, 19:04
von Probant
Hallo!

War übers WE verhindert, so komme ich erst jetzt dazu Antworten zu posten.

@ Junglebreaker: Zum damaligen Kaufpreis kann ich Dir leider keine genauen Angaben machen. Er hatte einen Vorbesitzer und war ca. 2 Jahre alt. Habe als ich den Probe in ´99 gekauft habe meine 93er Polo-Möhre in Zahlung gegeben. Ein wiedergefundener Überweisungsträger beläuft sich auf 17.000 DM - gut möglich, dass aber noch etwas gezahlt wurde (ich meine mich dunkel erinnern zu können)

@ omlettesurprise / Benny: den 16V verkaufen und sich einen "dicken" Medici holen? Nun dann wäre es nicht mehr "mein" Probe und wer sagt, dass der neue (gebrauchte) 24er nicht auch noch irgendwelche schlummernden Baustellen hat. Der wäre ja dann auch mindestens 14 Jahre alt.


Richtig zum Abschluss bin ich mit meinen Überlegungen nicht gekommen. Ziemlich sicher ist jedoch, dass ich mir innerhalb der nächsten 2 Wochen einen neuen Wagen zulegen werde.
Den Probe wieder TüV-fertig machen und als Ganzjahreswagen weiterfahren entfällt, da ich denke, dass der Wagen dann nach zwei - maximal vier - Jahren (Wintern) komplett hinüber ist. Jetzt stellt sich mir halt noch die Frage. Augen zu, Schmerz ertragen und Probe verkaufen - und hoffen es nicht irgendwann einmal zu bereuen.
Oder halt doch wieder flott zu machen und dann einmotten. Verkaufen/Verschrotten kann man ja immer noch. Allerdings ist da wohl noch viel Überzeugungsarbeit bei meinem Großvater zu leisten. Wir haben einen Bauernhof (mit sage und schreibe 2 1/2 Kühen), dabei aber eine (belegte) Doppelgarage, eine Werkstatt (!!!) wo man mit Glück und gutem Auge wohl einen Probe durchs Tor zwängen kann, eine große Scheune, die jedoch mit zwei (!) Traktoren und Landmaschinen zugestopft ist und ein weiteres Garagen/Scheunentor, wo für die Butterhirsche das Heu lagert.

Am geeignetsten wäre meiner Meinung nach die Werstatt - wenn man mal was am Auto zu machen hat ist das Werkzeug um einen rum, anständig Licht und Strom wäre auch in der Bude. Jedoch hat sich mein Großvater (als gelernter Schreiner) eine 40 (?) Jahre alte Fräse aufschwätzen lassen und dieses tonnenschwere Metallteil nimmt den Patz mitten in der Werke ein, wo mal früher der Traktor oder 2. Wagen meines Vaters in den Wintermonaten untergebracht waren. Die Fräse wird von meinem 80jährigen Großvater allerdings nur ca einmal im Jahr benutzt.
Meine Gedanken den Probe nun aufheben zu wollen begenet er nur mit Unverständnis und Gelächter (wer halt seit seines Lebens nur 08/15 Peugeots gefahren hat, hat wohl halt keine Bindung zu besonderen Autos) jedoch auf die Frage warum er denn den 50 Jahre alten Trecker noch in der Scheune hat, wo er doch direkt daneben einen neueren, stärkeren Trecker mit Frontlader usw stehen hat, wird er dann wütent und meint der wäre was ganz besonderes (wird aber nicht gepflegt sondern schön weiter mit durch Schlamm, Dreck und Wald geholzt...) - auf meinen Hinweis, dass der Probe auch mal etwas besonderes wird (oder gar schon ist) reagiert er dann nur wieder mit Kopfschütteln...

...irgendwie alles Mist...

Re: Probe einlagern, weiterfahren oder verkaufen???

Verfasst: 19.04.2011, 20:48
von probe-mil
Hi Probant,

das mit dem Winter hast richtig erkannt, bei ordentlich Salz auffer Piste gehts eher noch schneller...

Du glücklicher bist auf einen Hof mit viel Platz, da muss was machbar sein..daran darfs net scheitern.
Zur Not n Unterstand zusammenzimmern fürs Heu und den Probe dann in die Garage oder Scheune.

Das sind lösbare Probleme!

Ich wäre froh solche Möglichkeiten zu haben...eingezwängt in einem Altort, Stossstange an Stosstange,
ständig Parkplatznörgler, die meinen sie hätten öffentlichen Parkraum gepachtet und von oben gibts zum Ausgleich 1x im Jahr ordentlich Hagel...

Also ran!

Re: Probe einlagern, weiterfahren oder verkaufen???

Verfasst: 19.04.2011, 23:14
von Darker
Probant hat geschrieben:auf die Frage warum er denn den 50 Jahre alten Trecker noch in der Scheune hat, wo er doch direkt daneben einen neueren,
stärkeren Trecker mit Frontlader usw stehen hat, wird er dann wütent und meint der wäre was ganz besonderes
Eigentlich ist die Opa-Antwort auf eine solche Frage "Ja, man weiss halt nie, wozu es nochmal gut ist..."
probe-mil hat geschrieben:das mit dem Winter hast richtig erkannt, bei ordentlich Salz auffer Piste gehts eher noch schneller...
Haben wir als Freunde älterer Autos ein Glück, dass trotz brav gezahlter Steuern kaum noch gestreut wird :)

 

Re: Probe einlagern, weiterfahren oder verkaufen???

Verfasst: 19.04.2011, 23:44
von Freezer
Also ich würde sagen du solltest deinen Probe mal begutachten lassen!
Es findet sich mit Sicherheit jemand der Ahnung hat in deiner Nähe.
Also ich habe auch das Gefühl, dass dein Probe dir zwar viel bedeutet, aber du ihn (wohl wegen Mangel an Zeit und Wissen) nicht seinem Alter entsprechend gepflegt hast.

Benny sagte es schon, Rost sofort behandeln! Dremel raus, schleifen, rostumwandler fertig!
Das dauert keine 15 Minuten.

Aber wer guckt schon 1x im Jahr (am besten Frühjahr, also JETZT :D) sein Auto komplett durch und sucht Rost?
Warscheinlich die wenigsten.

Sowas sollte für dich selbsverständlich sein, wenn du tatsächlich weiter deinen geliebten Probe fahren willst :-)

Viele Problemchen kann dir diese Forum Community abnehmen indem sie dir Tips Tricks und Kniffe verrät, oder du einfach mal nach Teilen fragst (Heckklappendämpfer)
Sowas kann man eigentlich selber wechseln, da braucht man nur einen Besenstiel und einfaches Werkzeug :-)

Also lass deinen Probe am besten mal auf einem Stammtisch, oder Treffen sehen, da kann man dir sicher sagen, ob es sich lohnt, oder ob du in den sauren Apfel beissen musst ;-)

Mfg Thorsten