Spiel auf der Nabe bei FK Spurplatten?

[Mayday]

Ich habe letzte Woche meine Räder wuchten lassen und dabei hat mich der Mechaniker darauf aufmerksam gemacht, dass die Felgen bzw. Spurplatten ganz minimal auf der Nabe wackeln. Das dürfe so nicht sein. Montiert sind 13 mm Platten von FK, die mir von TH als passend für den Probe geliefert wurden.

Ist das normal so bzw. darf das sein? Da die Mittenzentrierung in die Original-Felge rein passt (allerdings recht schwer, muss rausgeschlagen werden), sollte doch eigentlich auch die Naben-Aufnahme vom Durchmesser her ok sein, oder? Es ist auch wirklich nicht viel Spiel, wahrscheinlich weniger als ein Millimeter, aber der Typ hat mich jetzt doch etwas verunsichert und ich kann mir schon vorstellen, dass ein "schief" montiertes Rad eine heftige Unwucht produziert. Und da ich wegen leichten Vibrationen bei 140 zum Wuchten gegangen war... Das Ergebnis ist, dass jetzt zwar bei 140 Ruhe herrscht, es dafür aber zwischen 150 und 180 deutlich spürbarer vibriert.

Also nächste Woche doch auch hinten noch elektronisch Feinwuchten oder erst neue Spurplatten kaufen? Würde mich allerdings ziemlich heftig nerven!

Gruß
Christoph

[carstyle24v]

also bei mir...

vorne hab ich FK und hinten H&R und da ist kein Spiel!

[HJO]

Ich hab auch die FK Spurplatten drin und kein Spiel.
Ich würde dir auch raten die Platten nicht rauszuschlagen
wenn sie in der Felge klemmen.
Wenn du die Radmuttern entfernt hast,ziehst du das Rad soweit
raus,bis nur die Sp in den Radbolzen drinstecken.Dann das Rad
drehen und schon lösen sich die Platten.Du nutzt also das Drehmoment
des Rades aus.

[Mayday]

Habt Ihr denn irgendwann mal speziell darauf geachtet? Mir war's ja bis jetzt auch nicht aufgefallen...

Hm, habe gerade nochmal nachgeschaut, die Platten sind auf jeden Fall die richtigen. FK 04913Z, werden so auf der FK Website für den MX6 genannt.

An was kann das dann liegen? Mit einer solchen Fertigungstolleranz sollte bei FK ja wohl nicht zu rechnen sein und dass meine Naben geschrumpft sind kann ich mir irgendwie auch nicht vorstellen...


Nochmal zum Entfernen der Platten: OK, "Rausschlagen" klingt etwas brutal, ich lege natürlich erstens etwas Weiches zum Auffangen drunter und gehe mit einem Platikstößel stückweise von Loch zu Loch. Kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass die Platte dadurch beschädigt werden kann. Die Drehmethode klingt aber auch praktisch. Den verlängerten Stehbolzen tut man dadurch nichts, oder?

Bin aber eh am überlegen, mir noch einen zweiten Satz Spurplatten zuzulegen, da die Räder zusammen mit den Spurplatten gewuchtet wurden.

Gruß
Christoph

[Mayday]

Gerade habe ich in einem anderen Forum gefunden, dass dieses Problem wohl gar nicht sooo selten ist. Dort wurde empfohlen, einfach ein oder zwei Lagen Tesa um die Nabe zu wickeln.

Ist das eine sinvolle Idee oder spricht etwas dagegen? Besserer Vorschlag?


Gruß
Christoph

[Tomek81]

Ich bin ja immer noch der Meinung dass die Zentrierung an der Radnabe überbewertet wird, habe auch schon öfter Felgen ohne passende Zentrieringe gefahren und nie Probleme gehabt, oder habt ihr euch noch nie gefragt warum Felgenschrauben bzw. Muttern Kegel-oder Kugelförmig sind je nach Felge?
Genau weil im Endefekt diese Kegel bzw. Kugelform dafür sorgt, dass die Felge an der richtigen Stelle sitzt,so zumindest meine Erfahrung.

[Benny]

Ich hab z.Z. Spurplatten mit 3 und 5 mm ohne Mittenzentrierung drauf. Da die Felgen ne Phase haben und die originale Zentrierung nicht weit genug rein ragt, werden die Felgen also durch die Mittenzentrierung nicht mehr zentriert.
Wie Tomek81 schon sagte werden die Felgen aber auch durch die Muttern zentriert, dafür muss man beim montieren eigentlich nur drauf achten das sich die Felge auch wirklich zentrieren kann, also alle Mutter der Reihe nach anziehen und lieber in mehreren Schritten.
So hab ich zumindest kein Vibrationen, wirklich toll find ichs aber trotzdem nicht.

[Mayday]

also alle Mutter der Reihe nach anziehen und lieber in mehreren Schritten.

Du meinst aber schon über Kreuz, oder macht man das bei Felgen irgendwie anders?

Dann werde ich vielleicht erstmal die Dinger einfach nochmal abmachen. Der Euromaster-Fuzzi hat die Muttern natürlich per Schlagschrauber drauf gemacht. Da war mit Sicherheit nix mit schrittweise... Vielleicht hilft das ja schon.
Ansonsten werden halt nächste Woche nochmal 15 Euro in Feinwuchten investiert.

Die Tesa-Aktion kann ich mir also bei sachgemäßer Montage auf jeden Fall sparen, richtig?


Gruß
Christoph

[carstyle24v]

Tesa find ich gut...aber doch net am AUTO!!!
sonst hast irgentwann sowas!

[Benny]

also alle Mutter der Reihe nach anziehen und lieber in mehreren Schritten.

Du meinst aber schon über Kreuz, oder macht man das bei Felgen irgendwie anders?

Genau, über Kreuz (bei 5 Bolzen mehr oder weniger eben) meinte ich auch.

Aber erschreckend zu lesen wie viele Buchstaben mir mit diesen neumodischen Kurzhub-Tastaturen verloren gehen , ich will meine alten Mikroschalter-5kg-IBM wieder

[Death]

Gerade habe ich in einem anderen Forum gefunden, dass dieses Problem wohl gar nicht sooo selten ist. Dort wurde empfohlen, einfach ein oder zwei Lagen Tesa um die Nabe zu wickeln.

Ist das eine sinvolle Idee oder spricht etwas dagegen? Besserer Vorschlag?


Gruß
Christoph

Ich lege meine Hand ins Feuer, auf die Lösung können nur Polen oder Russen kommen !!!.

Oh Gott, jetzt ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis in der einser Fraktion behauptet wird, man braucht keine Zentrierringe, um 2er Felgen auf den 1er zu schrauben. Ein gefaltetes nasses Zewa Wisch & Weg reicht vollkommen aus.

Hilfe

[Mayday]

Ihr habt schon verstanden, welche Aufgabe so eine Zentrierring hat? Es gibt eigentlich keinen Grund, an dieser Stelle in Panik auszubrechen. Und glaubt mir, ich gehöre normalerweise nicht gerade zur Leukoplast-Fraktion bei meinem Auto...

Falls es einen besseren Vorschlag gibt, einen 0,x mm Spalt an dieser Stelle mit Bordmitteln gleichmäßig zu füllen, immer her damit.


Gruß
Christoph

[Death]

Hi Mayday,

wenn die Mittenzentrierung bündig passt, ist erstmal alles in Ordnung.

Die Bohrungen für die Bolzen sollten schon relativ Passgenau sein. Bei zu großen Bohrungen könnten seitliche Kräfte den Bolzen Spiel geben, wenn diese nicht Vorschriftsmäßig angezogen sind. 0,X als Spiel in den Bohrungen, sehe ich nicht als dramatisch, nach dem Motto : Passt Wackelt und hat Luft.

Fest werden Felge und SP eh durch die Radbolzen, wenn diese durch die Bolzen passend angezogen werden.

Ich kriege nur immer Magenschmerzen, wenn man liest, wie Leute mit Provisorischen Hilfsmittel meinen, mit irgendwelchen Mittelchen andere zu verleiten und unsicher zu machen, so wie man es mit dir gemacht hat.

Geh mal mit so einer Idee in eine KFZ Werkstatt, die Jagen dich glatt vom Hof runter.

Es gibt genug Künstler auf diesem Erdball, die meinen dann, wenn die so Tipps bekommen/lesen, falsche Bauteile zu verwenden, welche die für 5 Euro auf dem Schrottplatz gefunden haben, mach ja nix, gibt ja Isoband.

Und dann kommt dir mal so eine Eierpfeile auf einer Landstraße schlingernd entgegen. Aber macht ja nichts, gibt ja Isoband


Gruß
Michael