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Nachdem der 15 Jahre alte Polo meiner Freundin in letzter Zeit doch heftig rumgezickt hat, ist jetzt wohl die Entscheidung gefallen: Ein Ersatz muss her, möglichst schnell, Geld ist nicht vorhanden und Nerven für weiteren Auto-Ärger mindestens genausowenig. Daher wohl ein finanzierter Neuwagen...

Da bei uns geschickterweise in den letzten Tagen etwas Funkstille geherrscht hat, war ich bei ihren Marktforschungen nicht beteiligt und habe nur jetzt erfahren, dass morgen wohl ein Vertrag unterschrieben werden soll. Zur Auswahl steht

-Mazda 2 1,4L 75 PS schwarz
- Seat Ibiza 1,4 L 85 PS schwarz

Bis jetzt konnte ich nur dazu sagen, dass ich die Farbe gut finde...


Weiß da einer von Euch mehr zu sagen? Preislich liegen beide wohl gleich, beim Seat scheinen die Inspektionen wohl teurer zu sein, was bei gut 30 Tkm im Jahr ja auch eine Rolle spielen kann. Ansonsten habe ich natürlich gleich mal zum Mazda geraten, da ich mir einbilde, dass die einfach zuverlässiger sind. Stimmt das? Wie ist denn Seat inzwischen?

Meine Freundin tendiert wohl zu dem Seat, da die Bremsen "griffiger" und der Motor spritziger sei. Meine Frage, wie sie das denn überhaupt beurteilen kann, wo sie den Mazda doch mit einem anderen Motor probegefahren sei (Diesel) wurde ignoriert. Ok, das Argument des nur beim Seat vorhandenen Seitenairbags lasse ich ja noch gelten, aber ob es das wirkich rausreißt?

Gibt es bei einem von den Beiden etwas Entscheidendes zu berücksichtigen??


Merci
Christoph

Ah, du suchst also nach argumenten die die Entscheidung für den Mazda rechtfertigen?

Ich würde mal schätzen das der Mazda vergleichsweise günstiger ist. Der händler lässt da sicherlich einiges mit sich vereinbaren was die Sonderausstattung angeht. Bei Seat wird das sicherlich etwas strenger gesehen. Seat ist Vw, und Vw ist erfahrungsgemäß nicht mehr so billig wie früher. Holt doch mal ernsthafte Angebote von beiden Herstellern ein, und schaut welche Extras ihr dem verkäufer abschwatzen könnt. Eventuell sind ja ein paar schicke Felgen oder ein lecker Sportpaket drin für wenig Geld.

Ansonsten ist der Vw-Service tatsächlich recht teuer. Die neueren Motoren von Vw bekommen auch meist besonderes Öl, welches bei Vw echt nicht günstig ist. Da würde ich auch noch nachfragen.



Grüße
Simon

Klar, Mazda wär mir irgendwie symphatischer.

Mit groß verhandeln ist da wohl nichts, da der Kleinwagenmarkt wohl so ziemlich leer geräumt ist. Wie sie berichtet wurde ihr bei sämtlichen Händlern so mehr oder weniger vermittelt, dass schon zehn andere Käufer warten, wenn sie das Auto nicht genau so nimmt wie es dasteht und angeboten wird. In Frage kommt definitiv nur ein Auto, was schon bei dem Händler auf dem Hof steht, ansonsten besteht eh keine Chance mehr auf die Verschrottungsprämie. Und aus irgend einem Grund meint sie, die Sache morgen erledigen zu müssen...

Der Tip mit dem Öl ist auf jeden Fall schon mal gut, Danke! Vor allem auch vor dem Hintergrund, dass VW Motoren soweit ich weiß ja einen Liter pro tausend km verbrauchen dürfen.


Gruß
Christoph

Dürfen das mit dem 1l/TKM nicht alle??

Ist glaube ich so eine Alibi-Aussage der meisten Hersteller, damit sie keine Reklamationen bekommen, wenn der Motor Öl frisst wie blöd

"Normal" und üblich ist das aber sicher für keinen Motor...

Grüsse

Probe24v

Mayday hat geschrieben:In Frage kommt definitiv nur ein Auto, was schon bei dem Händler auf dem Hof steht, ansonsten besteht eh keine Chance mehr auf die Verschrottungsprämie. Und aus irgend einem Grund meint sie, die Sache morgen erledigen zu müssen...

In der Hinsicht haben sich die Bedingungen geändert... ein Kaufvertrag reicht jetzt auch um sich die Prämie zu sichern, wenn das Neufahrzeug Lieferzeit hat. Die Verbraucherzentralen warnen nach TV Berichten mittlerweile vor unüberlegten Schnellschüssen. Oft werden Autos verschrottet, die noch mehr Wert sind als die 2500 Öcken und die Kosten für die Finanzierung und Unterhalt des neuen Fahrzeugs unterschätzt, so das sich viele finanziell überheben, später ohne Auto und mit Schulden da sitzen.

Geiz ist halt nicht immer geil

Grüsse
Shoo

Ich versteh halt den Punkt nicht, dass man sich ein Neuwagen kaufen will wenn man keine Kohle hat. Irgendwann muss der auch abbezahlt werden. Und schon vom Wertverlust her kann sie sich jeden Monat neue Schuhe kaufen

Haben die den beide ESP, wenn Du schon Argumente brauchst??

Ich geb da auch Wildschweinjäger recht. Ich sehe keinen Sinn darin, sich einen Neuwagen zuzulegen, wenn man kein Geld hat. Wenn da mal ne Glühbirne kaputt geht, dann muss wohl der ganze Scheinwerfer ausgetauscht werden, und das geht dann ins Geld; genauso wie Verschleissteile usw. Und SEAT oder VW schon gar nicht, allein die etlichen Vorkommnisse mit einfrierenden Motoren usw. Und die Besitzer bleiben auf ihren Kosten dann sitzen, weil das Autohaus sich quer stellt!!! Meine Meinung: Neu ist nicht gleich besser wie alt und schon gar nicht bei der Zuverlässigkeit.

stone hat geschrieben:Wenn da mal ne Glühbirne kaputt geht, dann muss wohl der ganze Scheinwerfer ausgetauscht werden, und das geht dann ins Geld; genauso wie Verschleissteile usw.

Genau... wenn der Neuwagen dann auch noch finanziert oder geleast, ist auch nix mit mal eben günstig Ersatzteile bei eBay oder Forum kaufen, selbst anliefern, freie Werkstatt, etc.

Immer schön Inspektionstermine in Vertragswerkstätten und Reparaturen zu Apothekenpreisen, nebst Vollkasko für die Laufzeit. Das kommt im Unterhalt sicherlich teurer.

Grüsse
Shoo

Ich verkauf grad meinen 2006er Ford Fusion
Ist halt ein 1,6er TDCi

Falls interesse da ist melden, ich verkauf ihn nur, da ich das Auto meiner Eltern übernehme, bin eigentlich viel zu zufrieden mit dem Auto.

Danke für Eure Meinungen, die Geschichte hat sich inzwischen erledigt. Ein gelber Seat Ibiza "Sport" steht bei ihr vor der Tür. Macht wirklich was her der Kleine und die Farbe sieht tausendmal genialer aus als in der aktuellen Werbung.

Die Aussagen zum Thema kein Geld und trotzdem Neuwagen sind ganz sicher richtig, aber das war vielleicht von mir etwas unklar formuliert. Sie verdient als studierte Controllerin mit 15 Jahren Berufserfahrung nicht sooo schlecht, nur gibt es halt kein angespartes Kapital. Nachdem sie in den letzten 20 Jahren dank verschiedenster Rostbeulen eine innige Beziehung zum ADAC Pannendienst aufgebaut hat und gleichzeitig zwecks 60 km Arbeitsweg täglich auf das Auto angewiesen ist, finde ich die Entscheidung schon vertretbar.
Mir würden für 13 T€ natürlich auch andere Optionen einfallen. Wenn man sich überlegt, in welchen Traumzustand sich ein Probe dafür versetzen lässt...

Es ist jetzt doch kein Neu- sondern ein Halbjahreswagen geworden und ich muss echt sagen, das Teil fährt sich richtig klasse. Bei der ersten Testfahrt bin ich schon fast neidisch geworden, z.B. wie unglaublich dieses Getriebe flutscht, wie direkt die Lenkung ist und wie giftig die Bremsen ansprechen. Naja, wir waren mit dem uralt Polo hin gefahren und es ist halt doch alles relativ. Beim Umsteigen in mein Babe war die Welt dann wieder gerade gerückt. Ob ich jetzt allerdings in Zukunft wirklich noch auf eine Berganfahrhilfe verzichten kann?

Gruß
Christoph

Mir würden für 13 T€ natürlich auch andere Optionen einfallen. Wenn man sich überlegt, in welchen Traumzustand sich ein Probe dafür versetzen lässt..

Ich ruf auch immer wie blöd bei der Sportschau an für das Tor des Monats. Die sollen mir den verflixten Corolla Verso vor die Tür stellen, der wird dann sofort mal verscherbelt

der meinung bin ich auch, sollte ich jemals ein auto gewinnen ob ferrari oder bugatti, kleiner neuwagen oder mittelklasselimo, ich würd ihn zu geld machen und mir nen mustang kaufen und den rest investieren... wenn neu dann mustang !!!!!!!!!
achso bevor ichs vergesse: jetzt hab ichs vergessen mist.....