Ford-Probe-Driver.de

Da ich die letzte Woche frei hatte habe ich mal meine neue (gebrauchte) Stoßstange anbegaut

Gestern Abend gegen 23 Uhr fuhr ich grade schon mit 200 km/h auf der linken Spur der A 43 da rennt doch so nen blöder Fuchs genau vor mein Auto

Super Resultat :

Nebelscheinwerfer inclusive Halterung abgerissen
Die Stoßstange hat sich von diesen Steben gelöst
Diverse Kratzer
Und meine frisch erworbene Unterbodenbeleuchtung hat es auch zerlegt

Am meisten ärgern mich die Nebelscheinwerfer weil ich es bis jetzt nicht mal geschafft habe ne Birne dafür zu bekommen also wird es fast unmöglich einen Nebelscheinwerfer zu organisieren
(Nein es sind keine Fernscheinwerfer hab nen Orginales US Modell mit Nebelscheinwerfern )

MFG

Patrick

Um den Fuchs tut es Dir nicht leid?
Den Schaden am Fahrzeug zahlt die Versicherung.

Shoobedoo hat geschrieben:Um den Fuchs tut es Dir nicht leid?
Den Schaden am Fahrzeug zahlt die Versicherung.

Bisher habe ich noch kein Tier erwischt konnte immer rechzeitig bremsen bzw ausweichen Und es tat mir immer leid wenn ich irgendo tote tiere gesehen habe

Aber bei dem Gestern irgendwie gar nicht weiß nicht warum vieleicht weil er mir die Arbeit von 2 Tagen kaputt gemacht hat oder ich meinen Probe lieber mag

kann ich gut verstehen.... ärgere mich schon jedesmal wie blöde, wenn ich mit meiner "neuen gebrauchten" sensei-front ausetze, weil die straßen hier alle so bescheiden sind... bzw. deren ein und ausfahrten auf parkplätzen.

und zu dem wildunfall... sei froh, bei dir gehts ja noch...
meinem vater ist mal nen feldhase in den jaguar gelaufen... resultat, laut gutachten, über 1000€ schaden obwohl man "nur" das untere lüftungsgitter im arsch ist... man sieht zumindest sonst nix... naja die tierchen... was soll man da machen. ausweichen wird meißt schon für einen selber zu gefährlich und da muss man wohl oder übel das tier umhauen.

unR3aL hat geschrieben:kann ich gut verstehen.... ärgere mich schon jedesmal wie blöde, wenn ich mit meiner "neuen gebrauchten" sensei-front ausetze, weil die straßen hier alle so bescheiden sind... bzw. deren ein und ausfahrten auf parkplätzen.

Na... geht's schon los, vonwegen der Alltagstauglichkeit? Wir haben Dich ja vorgewarnt

unR3aL hat geschrieben: und zu dem wildunfall... sei froh, bei dir gehts ja noch...
meinem vater ist mal nen feldhase in den jaguar gelaufen... resultat, laut gutachten, über 1000€ schaden obwohl man "nur" das untere lüftungsgitter im arsch ist... man sieht zumindest sonst nix... naja die tierchen... was soll man da machen. ausweichen wird meißt schon für einen selber zu gefährlich und da muss man wohl oder übel das tier umhauen.

Klar, kann passieren (mir zum Glück bisher noch nicht bzw. konnte vorher noch rechtzeitig bremsen oder ausweichen). Bei 200 km/h nachts ist da auch nicht viel mit ausweichen, weil man das Tier auch viel zu spät sieht und die Geschwindigkeit zu hoch um noch rechtzeitig zu reagieren.

Weiss mich an der Geschichte aber ein bisschen traurig stimmt, ist das Phoenix sich anscheinend nur Gedanken über den Schaden an seinem Auto macht und ärgert, aber kaum einen Gedanken an das Tier verschwendet, das den Unfall wohl kaum überlebt hat, bei der Schadensbeschreibung und Tempo.

Ich musste vor etlichen Jahren mal aus nächster Nähe mit ansehen, wie ein weisser Kater achtlos über eine Landstr. lief, von einem LKW Reifen erfasst und touchiert wurde und wimmernd im Strassengraben lag, bis der Tankwart von gegenüber das arme Tier mit einem Vorschlaghammer von seinem Leid erlöste. Werde ich nie vergessen

Grüsse
Shoo

OT an
@shoo: naja eigentlich liegt er garnet sooo tief, 13cm hab ich noch als bodenfreiheit. das problem sind eben nur kräftige steigungen auf kurzem stück, sprich ausfahrten von tiefgaragen oder dergleich, dazu ragt die stossi eben zu weit raus und die räder sind zu weit hinten. naja aber ich beklag mich net... die kratzer sind zum glück ziemlich unsichtbar unter der lippe, von daher gehts, aber das geräusch tut jedes mal weh im ohr... aber man lernt eben wo man hinfahren "sollte" und wo net mehr....
aber der optische gewinn macht es alles wieder wett, hat sich trotzdem auf jeden fall gelohnt!
OZ aus

natürlich tun mir die tierchen auch leid, aber seitdem mir mal, als ich bei meinem kumpel mitgefahren bin, rechts genau an die b-säule ein reh reingerannt ist, bin ich doch ganz froh, das ich in einem metall-käfig, namens auto sitze, wenn das passiert....

tote tiere mitnehmen ? wäre mir eigentlich neu ...
also wenn was war, haben wir bisher immer die "cops" gerufen, die dann alles aufgenommen haben. da biste immer auf der sicheren seite, weil wenn die da sind, informieren die auch das nächste forstamt (oder wie das heißt) die sich dann um die tiere oder deren überreste kümmern. also nen totes tier würde ich nu echt nicht mitnehmen ... muss man das dann auch aufm rücksitz angurten ? (sorry, ich konnte nicht anders )

Das problem war das ich da auf der Autobahn überhaupt nicht mit nem Tier gerechnet habe, wenn ich nachts bei uns durch die gegend fahr (Viel Wald und Wiesen) bin ich immer Bremsbereit daher habe ich auch noch nie eins erwischt. Obwohl schon viel vor mein Auto gelaufen ist

Nur bei meinchem Ausweichmanöver war ich mir im nachinein nicht mehr ganz sicher ob das so richtig war weil wenn mir da einer entgegen gekommen wäre

Naja ich werde den schaden mal der Versicherung melden und mal sehen ...


@ Schnuppe wenn du die Polizei rufst nehmen die das auf und kucken sich das Tier an da musst du gar nichts mitnehmen

Soweit ich weiß sind Wildschäden (Nicht nur Rehe, auch z.B. Fuchs, Wildschwein fallen darunter) meldepflichtig!

Am besten die Rennleitung rufen bei so einem Unfall. Die wissen schon was zu tun ist, informieren das zuständige Forstamt und mit der Versicherung gibt's dann auch keine Probleme.

Grüsse
Shoo

In Deutschland ereignen sich jährlich ca. 200.000 Wildunfälle. Dabei werden ca. 2.500 Personen verletzt, wobei der Tod von rund 50 Personen zu beklagen ist.

Die meisten Wildunfälle ereignen sich im Frühjahr und Herbst während der Dämmerungsphase zwischen 5:00 Uhr und 8:00 Uhr morgens und 17:00 Uhr und 22:00 Uhr abends.

Gerade während dieser Zeiten sollten Sie deshalb mit besonderer Aufmerksamkeit und mit angepasster Geschwindigkeit in Regionen fahren, in denen mit Wildwechsel zu rechnen ist.

Wie die Erfahrung zeigt, kann Wild ein sich näherndes Fahrzeug bis zu einer Geschwindigkeit von 50 bis 60 km/h noch gut einschätzen.

Sobald ein Tier neben der Fahrbahn auftaucht, ist die Geschwindigkeit zu reduzieren und das Fernlicht abzuschalten. Da Wild häufig in Rudeln auftritt, muss mit weiterem Wild gerechnet werden.

Sollte es zu einem Unfall mit einem Tier kommen, ist zuerst die Unfallstelle zu sichern und die Unfallspuren zu sichern. Der Wildschaden ist unverzüglich der Polizei oder dem Jagdpächter zu melden.

Für die Regulierung des Wildschadens gegenüber der Versicherung benötigen Sie eine Wildschadensbescheinigung, die Ihnen von der Polizei oder dem Jagdpächter ausgestellt wird.

Auf keinem Fall dürfen Sie ein getötetes Wild mitnehmen, da Sie sich der Wilderei strafbar machen.

Bislang sind Schäden am Fahrzeug, die durch einen Zusammenstoß mit Haarwild verursacht wurden, in der Teilkasko versichert. Schäden, die durch Federwild verursacht werden, sind nicht versichert.
Ein Zusammenstoß liegt dann vor, wenn sich das Fahrzeug in Bewegung befindet und mit dem Haarwild kollidiert.
Schäden, die durch ein Ausweichmanöver am Fahrzeug entstehen, sind nur dann versichert, wenn damit schwerere Beschädigungen am Fahrzeug verhindert wurden.
Schäden, die durch Ausweichmanöver gegenüber kleinen Tieren entstehen, fallen nicht in den Teilkaskoschutz, auch dann nicht, wenn das Ausweichmanöver aus einer Schreckreaktion oder einem ungesteuerten Reflex heraus erfolgte.

Vor Erteilung eines Reparaturauftrages sollten Sie Ihre Versicherung informieren und dabei klären, ob der Schaden durch einen Sachverständigen aufgenommen werden soll.

http://www.auto-und-verkehr.de/wildunfall.php

Aber bei dem Gestern irgendwie gar nicht weiß nicht warum vieleicht weil er mir die Arbeit von 2 Tagen kaputt gemacht hat oder ich meinen Probe lieber mag [/quote]

Du hast zwei Tage deines Lebens verloren, der Fuchs den Rest. Ich habe damals mit meinem Escort beinahe ne Katze platt gefahren. Ende vom Lied war das ich nen nagelneuen Scheinwerfer (war gerade mal 8 Std. eingebaut) zerstört hatte, aber die Katze es hat überlebt. Letztens habe ich mir einen Reifen kaputt gefahren weil mir wiedermal ne Katze vors Auto gelaufen ist, aber ich bin bei beiden malen froh, dass die Katzen es überlebt haben. Materie steht in keinerlei Relation zum Leben.

Gruß

Christoph

StGB § 292
Jagdwilderei

(1) Wer unter Verletzung fremden Jagdrechts oder Jagdausübungsrechts

1. dem Wild nachstellt, es fängt, erlegt oder sich oder einem Dritten zueignet oder
2. eine Sache, die dem Jagdrecht unterliegt, sich oder einem Dritten zueignet, beschädigt oder zerstört,


wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

(2) In besonders schweren Fällen ist die Strafe Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren. Ein besonders schwerer Fall liegt in der Regel vor, wenn die Tat

1. gewerbs- oder gewohnheitsmäßig,
2. zur Nachtzeit, in der Schonzeit, unter Anwendung von Schlingen oder in anderer nicht weidmännischer Weise oder
3. von mehreren mit Schußwaffen ausgerüsteten Beteiligten gemeinschaftlich begangen wird.

Quelle: http://dejure.org/gesetze/StGB/292.html

christoph hat geschrieben:Materie steht in keinerlei Relation zum Leben.

Eben... die ist ersetzbar... ein Leben aber unwiderbringlich verloren!
Auch wenn es für manche "nur" ein Tier ist... ist schließlich auch ein Lebewesen.

Grüsse
Shoo

Ich würde mich durchaus auch als Tierfreund bezeichnen, ich sammle tote Tiere von der Straße runter, ich spende seit Jahren für den WWF und ich nehme Hunde aus Spanien und Griechenland mit (als Transporter) - aber bei einem Wildunfall denke ich zunächst an mein eigenes Leben und ich halte drauf. Und, sorry, ehe ich ein paar tausend Euro Schaden an der Karre habe, weil ich mich dreimal überschlage und vielleicht die Versicherung nicht zahlt, halte ich auch lieber drauf.
Ich finde Tierliebe bzw. Tierschutz fängt weit früher an - z.B. bei dem, was man ißt. Wer schon mal eine Reportage über Massentierhaltung gesehen hat.. oder das Elend in deutschen Tierheimen und z.T. auch Zoos (ich war lange in einem).. da kann man schon unendlich viel für Tiere tun, vielleicht auch sinnvoller, als wenn man nur mal eins nicht überfährt und dafür selbst im Graben liegt.

Obwohl bei mir alle Viecherchen die Unfälle überlebt haben.. ich hatte tatsächlich mal einen verletzten Fuchs im Auto (wie blöd von mir eigentlich). Und eine Schildkröte, die hatte ich aber gerettet, vor anderen Autofahrern.

Betze hat geschrieben:.. z.T. auch Zoos (ich war lange in einem)..