Mein Probe 24V nach sechs Monaten..!
Verfasst: 27.04.2005, 22:58
Mein erster Fahrbericht nach 20000 km
Hey Leute, habe nun meinen Probe II 24 V (Canada Version) Bj 96 ein halbes
Jahr und kann einiges berichten:
Der Probe 24 V von 1996 ist ein US Car, ein schnelles US Car. An die
Handschaltung habe ich mich größtenteils gewöhnt, eine Automatik wäre
mir bestimmt lieber, schnelle Ampelstarts sind mit dieser Übersetzung
im ersten Gang schwierig, die Kupplung sensibel und die Schaltvorgänge
zwar präzise, aber etwas knöchrig. Über Tipps vom Stand weg bin
ich jederzeit sehr dankbar!
Danach zieht das Auto sehr gut auf jedes Tempo, am wohlsten fühlt es
sich natürlich ab ca. 3000 Umdrehungen, wobei ab 4000 noch ein wesentlicher Schub einsetzt, das Nm Maximum liegt ja auch hier..
Die Höchstgeschwindigkeit hab ich wegen der Winterreifen noch nicht
getestet, obwohl die aber dafür geeignet gewesen wären, aber die
220 km Grenze (Tachoanzeige) war kurzfristig leicht zu erreichen.
Bei solchen Geschwindigkeiten kommt eine weniger schöne US Tugend
zum Vorschein: Der Durst nimmt mit der Gescchwindigkeit erheblich zu,
aber war keine Überraschung. Gewöhnlich fahr ich mit Tempo 130 mit
Tempomat auf den Autobahns von MUC über EL AY nach Passau. eine
High-Speed Strecke eigentlich, die von BMWs beherrscht wird.
Bei diesem Cruisen verbraucht das Gerät jetzt unter zehn Liter, wie
gesagt, aber ohne Rennambitionen, denn dann gibts einen gehörigen
Aufschlag!
Mein Probe ist ein US Car, die Federung ist aber eher hart, sportlich.
Die Kurvenlage könnte aber besser sein, die Windgeräusche, oft
kritisiert, kann ich nicht bemängeln, sie liegen nicht höher als bei anderen
US Cars, auch der Luxusklasse. Man muß immer bekenken, daß das
Auto für Geschwindigkeiten bis max. 110 km/h optimiert wurde!
Dennoch ist der Motor meist kaum zu hören, wenn doch, könnnte der
Sound noch US-typischer sein, er klingt, falls überhaupt hörbar, eher
kernig, mir wär ein Brubbeln lieber..
Das Auto hat aber für ein US Car sehr gute Fahreigenschaften, auch
bei höheren Geschwindigkeiten und fährt fast wie auf Schienen, auch
im Winter gabs keine Probleme, ein feinfühliger Gasfuß ist aber immer
angebracht!
Ansonsten kann ich fast sämtliche Klischees bestätigen, was der Probe
so an Eigenheiten mit sich bringt: Kaltstartgeräusche selbstverständlich,
mit anderem Öl und 11/2 Flaschen Motorup im Griff, Klappergäusche aus
dem Cockpit, natürlich nicht zu orten...und mit Musik aus der Anlage fast egal..auch die undichte Ventiledeckeldichung..oder die nicht ganz exakt
sitzende Motorhaube, nicht nur wegen der nicht ganz passenden Batterie.. und die defekten Heckklappendämpfer, klar! Daß die so gerühmte
Mittelarmlehne (mit Ablagen im Inneren und Cupholder) eigentlich den
Namen nicht wert ist und mit dem Hartplastik auch noch unbequem..schön, daß sie trotzdem da ist...lach!
Das mich das alles nicht so sehr stört, liegt daran, daß es einfach eine
Menge Spaß macht, mit dem Auto rumzufahren, in schwarz so fast
als Stealth-jäger mit den Blinker-Mods und den roten Blinkern hinten,
der sehr guten Performance... den Swirlies, da verzeiht man schon mal
den fehlenden Boardcomputer oder die Abwesenheit einer Automatik,
ein Macho-Auftritt eigentlich..grins! Und US Cars haben fast alle
solche Schwächen, es macht sie irgendwie sympathisch!
Ach ja, die Nebelscheinwerfer hab ich nach einem massiven
Wassereinbruch ganz abmontiert, die Glühbirnen waren nicht zu
bekommen und ich muß sagen, das schaut auch wesentlich besser aus:
So mit den schwarzen Nüstern ein gewisser Trans Am-Touch!
Die Verarbeitungsqualität ist ja aufgrund der Mazda Gene für US-Verhältnisse glatt Oberklasse-Niveau gemessen an der
Entstehungszeit in den 90ern..
HOffe, ich habe euch mit meinem kleinen ersten Bericht nicht gelangweilt,
mehr gibts bald in einem zweiten Bericht, dann mit den Sommerreifen und
nach dem ersten TÜV..
Habe heute mein Sommerauto ausgemottet, so ganz das Gegenteil
vom Probe, freu mich, solange ich es mir noch leisten kann..
Greetz and always good driving..
Der Rudi aus München
>
Hey Leute, habe nun meinen Probe II 24 V (Canada Version) Bj 96 ein halbes
Jahr und kann einiges berichten:
Der Probe 24 V von 1996 ist ein US Car, ein schnelles US Car. An die
Handschaltung habe ich mich größtenteils gewöhnt, eine Automatik wäre
mir bestimmt lieber, schnelle Ampelstarts sind mit dieser Übersetzung
im ersten Gang schwierig, die Kupplung sensibel und die Schaltvorgänge
zwar präzise, aber etwas knöchrig. Über Tipps vom Stand weg bin
ich jederzeit sehr dankbar!
Danach zieht das Auto sehr gut auf jedes Tempo, am wohlsten fühlt es
sich natürlich ab ca. 3000 Umdrehungen, wobei ab 4000 noch ein wesentlicher Schub einsetzt, das Nm Maximum liegt ja auch hier..
Die Höchstgeschwindigkeit hab ich wegen der Winterreifen noch nicht
getestet, obwohl die aber dafür geeignet gewesen wären, aber die
220 km Grenze (Tachoanzeige) war kurzfristig leicht zu erreichen.
Bei solchen Geschwindigkeiten kommt eine weniger schöne US Tugend
zum Vorschein: Der Durst nimmt mit der Gescchwindigkeit erheblich zu,
aber war keine Überraschung. Gewöhnlich fahr ich mit Tempo 130 mit
Tempomat auf den Autobahns von MUC über EL AY nach Passau. eine
High-Speed Strecke eigentlich, die von BMWs beherrscht wird.
Bei diesem Cruisen verbraucht das Gerät jetzt unter zehn Liter, wie
gesagt, aber ohne Rennambitionen, denn dann gibts einen gehörigen
Aufschlag!
Mein Probe ist ein US Car, die Federung ist aber eher hart, sportlich.
Die Kurvenlage könnte aber besser sein, die Windgeräusche, oft
kritisiert, kann ich nicht bemängeln, sie liegen nicht höher als bei anderen
US Cars, auch der Luxusklasse. Man muß immer bekenken, daß das
Auto für Geschwindigkeiten bis max. 110 km/h optimiert wurde!
Dennoch ist der Motor meist kaum zu hören, wenn doch, könnnte der
Sound noch US-typischer sein, er klingt, falls überhaupt hörbar, eher
kernig, mir wär ein Brubbeln lieber..
Das Auto hat aber für ein US Car sehr gute Fahreigenschaften, auch
bei höheren Geschwindigkeiten und fährt fast wie auf Schienen, auch
im Winter gabs keine Probleme, ein feinfühliger Gasfuß ist aber immer
angebracht!
Ansonsten kann ich fast sämtliche Klischees bestätigen, was der Probe
so an Eigenheiten mit sich bringt: Kaltstartgeräusche selbstverständlich,
mit anderem Öl und 11/2 Flaschen Motorup im Griff, Klappergäusche aus
dem Cockpit, natürlich nicht zu orten...und mit Musik aus der Anlage fast egal..auch die undichte Ventiledeckeldichung..oder die nicht ganz exakt
sitzende Motorhaube, nicht nur wegen der nicht ganz passenden Batterie.. und die defekten Heckklappendämpfer, klar! Daß die so gerühmte
Mittelarmlehne (mit Ablagen im Inneren und Cupholder) eigentlich den
Namen nicht wert ist und mit dem Hartplastik auch noch unbequem..schön, daß sie trotzdem da ist...lach!
Das mich das alles nicht so sehr stört, liegt daran, daß es einfach eine
Menge Spaß macht, mit dem Auto rumzufahren, in schwarz so fast
als Stealth-jäger mit den Blinker-Mods und den roten Blinkern hinten,
der sehr guten Performance... den Swirlies, da verzeiht man schon mal
den fehlenden Boardcomputer oder die Abwesenheit einer Automatik,
ein Macho-Auftritt eigentlich..grins! Und US Cars haben fast alle
solche Schwächen, es macht sie irgendwie sympathisch!
Ach ja, die Nebelscheinwerfer hab ich nach einem massiven
Wassereinbruch ganz abmontiert, die Glühbirnen waren nicht zu
bekommen und ich muß sagen, das schaut auch wesentlich besser aus:
So mit den schwarzen Nüstern ein gewisser Trans Am-Touch!
Die Verarbeitungsqualität ist ja aufgrund der Mazda Gene für US-Verhältnisse glatt Oberklasse-Niveau gemessen an der
Entstehungszeit in den 90ern..
HOffe, ich habe euch mit meinem kleinen ersten Bericht nicht gelangweilt,
mehr gibts bald in einem zweiten Bericht, dann mit den Sommerreifen und
nach dem ersten TÜV..
Habe heute mein Sommerauto ausgemottet, so ganz das Gegenteil
vom Probe, freu mich, solange ich es mir noch leisten kann..
Greetz and always good driving..
Der Rudi aus München
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