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Verfasst: 30.09.2005, 06:49
von Fuchs
Guten Morgen, maxx!
maxx hat geschrieben:
Fuchs hat geschrieben: Das Lager ist definitiv nicht austauschbar, bzw. zu ersetzen, da die Nabe gleichzeitig die Lageraussenschale bildet. Wer etwas anderes behauptet hat keine Ahnung.
das halte ich wiederum für unwahrscheinlich... welcher Hersteller macht sich extra die Mühe, bei einem Gussteil speziell ein Teil zu härten, obwohl dies durch Anbringen eines Ringes wesentlich einfacher wäre... :roll:

Die Praxis wird von Herstellern durchgeführt, welche über den höheren Radnabenlagerpreis einen höheren Gewinn zu erzielen versuchen. Falls Du möchtest kann ich dir das alte Lager gerne zuschicken. Bei dem neuen Lager waren von aussen eindeutig die erhitzten Rollenaußenbahnen zum fertigungstechnischen Einpressen des Lagerkäfigs, der Rillenkugel und der Innenringe sichtbar.

...und oute mich mal als einer der keine Ahnung hat... :roll:

P.S. im übrigen finde ich deine Beschreibung zu deinem Statment irgendwie verwirrend... :roll:
Fuchs hat geschrieben:
Radnabenlager abziehen (von Hand; ist eine leichte Spielpassung), neues Lager draufschieben und die Mutter mit 175 bis 210 Nm festziehen, den Rest montieren: das war´s.

Im Übrigen hat mein Lager von SKF bei meinem Händler exakt 132,- EUR; gekostet.
maxx, was ist bitte speziell für Dich verwirrend??? :roll:


@ hoogie123
Mir ist die DuW Seite bestens bekannt, aber sie ist in dem Fall nicht korrekt.
Ich hatte bei meinem Ersatzteilhändler die Möglichkeit die Detailzeichnungen (mit Schnittdarstellung) des Radnabenlagers für den Probe II einzusehen.
Das Weiteren ist bei dem Radnabenlager von SKF eine Einbaubeschreibung beigefügt, welche auch in einer Schnittdarstellung den prinzipiellen Aufbau eindeutig zeigt. Falls Du möchtest kann ich Dir diese Darstellungen als JPG-Datei gerne zuschicken. Dann dürften auch die letzten Zweifler überzeugt sein.
Ich bin u.a. in der Instandhaltung und Programmierung von Werkzeugmaschinen aller Art tätig. Wenn der Wechsel der Lager möglich gewesen wäre, hätte ich selbstverständlich diese Möglichkeit auch genutzt.

Viele Grüße
Andreas

Verfasst: 30.09.2005, 10:21
von Hoogie123
Fuchs hat geschrieben:Falls Du möchtest kann ich Dir diese Darstellungen als JPG-Datei gerne zuschicken. Dann dürften auch die letzten Zweifler überzeugt sein.
Viele Grüße
Andreas
Und da ist die Zeichnung, welche mir Andreas zugeschickt hat:
Bild

Demnach bleibt es dabei, das Lager und Nabe im Grunde "ein Bauteil" darstellen, ein einzelner Wechsel nicht möglich ist. Ich habe auch mal D U W angeschrieben, mal schauen ob die antworten!

Gruß Hoogie

Verfasst: 30.09.2005, 11:29
von fmxdave
Hoogie123 hat geschrieben:Ganz schwierig zu beantworten...Geräusche sind so eine Sache! Ich habe die Erfahrung gemacht, dass der Probe auch sehr Reifenempfindlich ist... Wieviel Profil hast Du noch drauf? Zur Not mal die Winterräder drauf machen und lauschen ob dann das Geräusch noch da ist.

Radlager geben mehr so ein mahlendes Geräusch von sich, was sich bei höherer Geschwindigkeit eher in ein Brummen verwandelt.

Hinterachse checken, Koppelstangen etc. Geräuschquellen gibt es viele.

Ist das Fahrverhalten noch O.K. ?

Gruß Hoogie
Fahrverhalten einwandfrei -bis daß halt dieses geräusch kommt,dann"vibriert" es da hinten ganz schön..
Radlager hab ich eher ausgeschlossen da ich das auf der anderen seite gerad gewechselt hab und es diesmal ganz anders klingt. Reifen sind gut und @maxx__ streifen auch nirgends.auch auf der Bühne konnte ich nichts lockeres feststellen..?(spürt man das wenn ein gummilager defekt ist :?: )
Inzwischen bin ich 50km gefahren und da hat sich nichts mehr getan!?
steh echt an.. :roll:

Verfasst: 30.09.2005, 14:02
von DoGlo
Fuchs hat geschrieben:Schönen guten Abend!

Das Lager ist definitiv nicht austauschbar, bzw. zu ersetzen, da die Nabe gleichzeitig die Lageraussenschale bildet. Wer etwas anderes behauptet hat keine Ahnung.
Viele Grüße
Andreas
Wow, dann oute ich mich auch mal als Einer ohne Ahnung.
Und ich wußte gar nicht das der Probe eine Radnabe aus Einsatz- oder durchgehärtetem 100Cr6 hat (Werkstoff der Lagerinnen- und -außenringe bei SKF!)
Bei einem bearbeiteten Teil ist es eigentlich recht schwachsinnig, ein Verschleißteil nicht austauschbar zu machen, oder SKF liefert ein kpl. Achsteil und das für ein Japs-Auto bei NTN, NSK,KOYO,....
Aber ausgetauscht habe ich es noch nicht und ich lerne gerne dazu :wink:

Viele Grüße von einem Ahnungslosen

Verfasst: 30.09.2005, 14:08
von DoGlo
Andreas,
da du das Teil schon ausgetauscht hast:
Welche Teile-Nr (Lagerbezeichnung) hat die HUB-Unit?
Die Fettkappe beim Probe, ist die einfach zu entfernen oder geht sie beim Ausbau kaputt?

Verfasst: 30.09.2005, 15:09
von maxx
Fuchs,
verwirrend finde ich das du immer von Radnabenlager sprichst und das du das Lager von SKF bekommen hast. Du hast doch geschreiben, das die Lager nicht zu wechseln sind.... :roll:

Oder meinst du die Radnabe komplett? :roll:
SKF bietet eine kompl. Radnabe für den Probe an? :roll:

Auch wenn sich heraus stellen sollte, das dies tatsächlich ein Teil sein soll.... was für mich immer noch schwer nachvollziehbar ist, dann haben die sich wirklich viel Mühe gegeben die Herstellung dieses Teil unnötig teuer zu gestalten.

Nur deshalb um den Kunden unbedingt das Geld aus der Tasche zu ziehen? :roll: Die Herstellungskosten dieses Teils müssen schon recht hoch sein... worin liegt da der Vorteil?

Wie Hoogie schon sagte... es ist ein Verschleißteil.... hat keiner ein Foto von dem Teil. Ich würde es mir gern selbst mal persönlich anschauen.

Verfasst: 30.09.2005, 15:22
von DoGlo
Na los Maxx, bau mal aus :lol: :lol: :lol:
Dann wissen wirs endlich. Kannste bei meinem machen und ich guck zu. Aber bitte Vorne und Hinten, dann haben wir alle Pobleme mit den Radlagern gelöst. Und ich mach dann auch Fotos und schreib einen How ToDo :lol: :lol: :lol:

Verfasst: 30.09.2005, 19:18
von Hoogie123
DoGlo hat geschrieben:Andreas,
da du das Teil schon ausgetauscht hast:
Welche Teile-Nr (Lagerbezeichnung) hat die HUB-Unit?
Fuchs hat mich gebeten, das Bild der Verpackung einzustellen, vielleicht klärt dies ja Deine Frage:
Bild

Gruß Hoogie

Verfasst: 30.09.2005, 19:21
von Fuchs
Schönen guten Abend!

@maxx
Ich habe mit Absicht Radnabenlager geschrieben, da die Nabe mit dem Lager eine Einheit bildet; sprich es ist nur komplett zu wechseln. Siehe bitte das Bild von Hoogie123; dieses entspricht dem prinzipiellem Aufbau und war als Montageanleitung dem Neuteil beigefügt.

Des Weiteren biete ich es Dir immer noch an, Dir mein defektes Radnabenlager inklusive originalem SKF-Karton zuzusenden (Versand selbstverständlich zu Deinen Lasten). Billiger kämst Du nicht an ein überholtes hinteres "Radlager" für Deinen Probe, falls Du es schaffen solltest die Lager zu wechseln.
Interessanterweise waren bei dem Neuteil (Bestell-Nr.: VKBA 3781) keine SKF-Lager montiert, sondern von NTN. Auch steht auf dem Karton des aufgeklebtem Etiketts "Made in Japan". Ich werde Hoogie123 ein Bild von diesem Etikett zusenden und ihn nochmals bitten dies hier einzustellen.

Eine Frage sei mir gestattet, wie kommst Du darauf, dass die Herstellungskosten, im Vergleich zu zwei einzeln zu montierenden üblichen Radlagern, recht hoch sind?
Eine mögliche Herstellmethode: Rillenlaufbahnen vorgedreht (mit ca. 0.2 mm Aufmaß im Durchmesser), dann gehärtet (Verfahren je nach Werkstoff) und dann geschliffen oder auf Maß gedreht. Eine weitere Variante wäre die Rillenbahn auf Maß herzustellen und dann zu Nitrieren. Die Endmontage gemäß einem üblichen doppelreihigem Schulterlager. Dies stellt lediglich eine ganz einfache betriebswirtschaftliche Kostenrechnung dar, mehr nicht.

@ "ahnungsloser" :wink: DoGlo
Falls Du meinen thread ausführlich gelesen haben solltest, sollte Dir inzwischen klar sein, dass die Nabe beim Probe II die Lageraussenschale darstellt.
Ich finde es außerdem sehr interessant, dass Du den Werkstoff 100Cr6 als härtbaren Stoff erwähnst. Falls Du möchtest, kann ich Dir eine Liste etlicher anderer härtbaren Werkstoffe zusenden, bzw. Verfahren mit denen man Laufbahnen unabhängig des Grundwerkstoffes härten, bzw. verschleißfest, machen kann.
Wir stellen in unserem Betrieb Werkstücke jeglicher Art für Opel, John Deere, Kubota, Volvo, Bilstein, nur um einige zu nennen, her.
Wir drehen z.B. an Werkstücken (bis ca. 64 HRC) Lagerbahnen, Lagersitze je nach Kundenwunsch, aus diesem Grund sind mir Lagerwerkstoffe, Einbau und Herstellung von Lagerverbindungen bestens bekannt.

Auf Deine Fragen:
-Welche Hub-Unit? siehe bitte oben (Bestell-Nr. von SKF)
-Fettkappe: Selbstverständlich wird stets empfohlen diese nach einer Demontage zu ersetzen. Mit etwas Gefühl und einem entsprechend Schraubendreher ist es ohne Problem möglich diese, "step by step" über den gesamten Umfang, ohne größere Beschädigungen abzuhebeln und wiederzuverwenden.

Viele Grüße
Andreas

Verfasst: 01.10.2005, 11:41
von DoGlo
Fuchs hat geschrieben:Schönen guten Abend!

....

@ "ahnungsloser" :wink: DoGlo

Ich finde es außerdem sehr interessant, dass Du den Werkstoff 100Cr6 als härtbaren Stoff erwähnst. Falls Du möchtest, kann ich Dir eine Liste etlicher anderer härtbaren Werkstoffe zusenden, bzw. Verfahren mit denen man Laufbahnen unabhängig des Grundwerkstoffes härten, bzw. verschleißfest, machen kann.

Viele Grüße
Andreas
Danke schon einmal für die Lagerbezeichnung und die Demontagerläuterung der Fettkappe.
Wenn du die alte Hub-Unit hast, kannst du doch mal eiun Foto reinstellen.
Die Skizze ist ja eindeutig. SKF bietet 3 Typen von diesen Units an.

Und Fuchs: Wenn du schon so gute Ahnung hast, dann hättest du auch wissen müssen, dass 100Cr6 der Wälzlagerstahl ist. Selbst die Chinesen setzen den bei ihren Billigheimer Lagern ein.
Und eine Liste mit härtbaren Stählen brauchst du mir nicht zu schicken. Kenne mich da Bestens aus.
Und das ihr in Werkstücke die tollsten Konturen einbringen könnt, glaube ich dir auch. Aber das kenn ich auch schon. Habe ich täglich mit zu tun.

Verfasst: 02.10.2005, 12:25
von Fuchs
Schönen guten Tag, DoGlo!

Zum Thema "ahnungsloser", wenn Du Dir in einem der vorherigen threads diesen Schuh anziehst (sprich Dich selbst als solcher bezeichnest), brauchst Du Dich nicht zu wundern, wenn dies von mir auch so aufgefaßt wird.
Aber nun Schluß mit den Kindereien. Ich komme mir hier so langsam vor, als wollte ich einem Farbenblindem erklären, dass das Kabel rot ist und dieser vehement behauptet es sei grün.

Ich habe das alte Radnabenlager (mit Karton des neuen) hier liegen, habe es selber gewechselt und weiß somit ganz genau wie sich der Aufbau und der Ablauf des Wechsel verhält. Auf der anderen Seite wird dann behauptet, das Lager sei unabhängigg von der Nabe zu Wechseln, da DuW es ja anbietet; es kein SKF-Produkt sein kann, da nur japanische Hersteller (NTN, NSK ,KOYO etc..) diese anbieten würden; die Herstellung ja viel zu aufwendig sei und dies aus dem Grund nicht nachvollziehbar sei; Chinesen auch Lagerwerkstoffe hätten; und so weiter und so fort! Keiner von diesen Autoren hat es je selber ersetzt und erdreistet sich seinen Senf von sich zu geben :evil: ! Ich dachte ein Forum sei dazu da, um eindeutige Informationen auszutauschen, Hilfestellungen zu geben und nicht mit irgendwelchen Vermutungen und Unterstellung jemanden in Misskredit zu bringen und somit zur weiteren allg. Verunsicherung beizutragen.

Nun noch zu Deinen Fragen:
Ich war vorhin nochmals auf der homepage von SKF Deutschland und habe dort unter der oben angegebenen Artikelbezeichnung (VKBA 3781) auch das dementsprechende Lager, sorry: Radnabenlager :wink:, auf Anhieb gefunden (für den Mazda MX-6 2.5). Dort wurde im Übrigen in keiner Artikelbezeichnung das Wort "Unit" benutzt.

Laut meiner Einbaueinleitung stellt die Unit 1 die Vorderradlagerung und die Unit 2 die Hinterradlagerung dar. Unter Unit 3 könnte ich mir allerhöchstens die Radnabenlagerung für den Probe mit hinterer Trommelbremse (Base Probe) vorstellen; aber dies ist jetzt kein fundiertes Wissen, sondern eine reine Vermutung.

Viele Grüße und einen schönen Sonntag!
Andreas

Verfasst: 02.10.2005, 12:27
von Saku

//beginOT:

// Schönen guten Tag, Fuchs! :)
// Schön, dass Du mal wieder hier bist!
// Ich dachte schon, ich sehe nicht richtig 8)
// CU
// Sascha
// endOT

Verfasst: 02.10.2005, 21:36
von maxx
Fuchs hat geschrieben: Keiner von diesen Autoren hat es je selber ersetzt und erdreistet sich seinen Senf von sich zu geben
oh entschuldigen Sie Herr "Fuchs" das sich hier einfach Forum-User erdreisten dem Hochwohlgeborenen zu widersprechen. :roll: Bei dir hakt es jetzt aber ein wenig aus, oder? :roll:

Komm mal wieder runter von deinem hohen Ross... ich glaub, ich spinne... :?

Man darf doch wohl einige Zweifel an diversen Aussagen tätigen..... wenn man hier jeden Mist glauben würde, der hier geschrieben wird... hätten schon so mancher Member ihre Kiste kaputtrepariert!

Übrigens.... kein besonders kluger Wiedereinstieg in die Gemeinde nach über 1 Jahr Abwesenheit..... anscheinend bist du nicht fähig, mit entsprechender Kritik umzugehen. Schade....

Verfasst: 03.10.2005, 00:59
von Saku
maxx hat geschrieben:... anscheinend bist du nicht fähig, mit entsprechender Kritik umzugehen. Schade....
Da gibt es hier aber noch viele andere... :roll:

Leute, bleibt bitte beim "technischen" Problem !

CU
Sascha

Verfasst: 03.10.2005, 13:56
von DoGlo
Fuchs,
du brauchst dich doch nicht gleich so aufregen.
Nun die Teile die du beschreibst und in der Skizze darstellst, heißen nun einmal Hub Unit. Auch z.B. bei NSK, SKF,NTN, FAG,.........

http://www.us.nsk.com/page.asp?ID=185

Und Wälzlagerstahl ist nun mal 100Cr6. Einen anderen kenne ich nicht, und zwar Weltweit - auch für Hub Units!
Und wie Maxx schon schreibt, ...
Also immer locker bleiben. Und wenn du das Teil schon gewechselt hast, ist ja gut. Dann können wir dich doch immer dazu fragen
:wink: