Highscore sucht die Leistung
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Highscore sucht die Leistung
Hi there!
Zunächst einmal ein dickes Lob an dieses Forum. So ist der Thread über die Luftfilter-Performance grenz-genial: Die Werbeaussagen der Hersteller mit einem einfachen und selbstgestrickten Versuchsaufbau auf ihre Wahrheit hin zu überprüfen, auf einer DIY-Flowbench aus Laub-Staubsauger und einem Druckmesser, das ist genau der Geist, die Einstellung, die ich liebe.
Mit richtigen Phantasie und Inspiration braucht es keinen großen materiellen Aufwand, um ganz erstaunliche Dinge zustande zu bringen, wie dieses Beispiel zeigt.
Ich möchte nun mit diesem Thread hier versuchen, einen Beitrag genau in diesem Geist zu leisten.
Meine liebsten - weil mächtigsten - Tuningwerkzeuge sind Stanley-Messer und Bohrmaschine. Mit ersterem korrgiere ich die Länge Ansaugtrichter, mit dem zweiten kompensiere ich durch Perforation des Deckels eine restriktive Airbox.
Diese Mittel funktionieren wenigstens auf gut durchlüfteten Motorrädern ohne Hitzestau im Motorraum sehr gut.
Mir ist klar, das klingt ein wenig "strange". Ich suche mittlerweile seit fast 20 Jahren in dem Sinn professionell nach Leistung auf Motorrädern, als ich davon meinen Lebensunterhalt bestreite. Das soll nur belegen, daß das keine Verarsche ist, denn sonst würden nicht über solange Zeit Kunden zu mir kommen.
So primitiv Bohrmaschinen-Löcher in der Airbox als Tuning-Maßnahme erscheinen mögen, sie verstimmen die Motorperipherie so weit, daß sich eine völlig neue Charakteristik für den Füllungsgrad - und damit das effektive Drehmoment - ergibt.
Das führt dazu, daß ein Vergaser-Motor mit den Löchern allein of gar nicht mehr läuft. Aber mit der korrekten Abstimmung - und das ist meine eigentliche Dienstleistung - stellen sich dann nicht selten 20% mehr Drehmoment und Leistung im Vergleich zur Serie ein.
Das Know-How liegt dabei darin, zu wissen - um im bild zu bleiben -, wo man das Stanley-Messer ansetzen muß.
Ich möchte in diesem Thread offen und ohne Geheimniskrämerei darlegen, wo man nach aam KL-Motor hingreifen kein, um effizient Leistung zu finden.
Der ursprüngliche Plan hierfür war, vom einfachen zum komplexen fortzuschreiten. Der Anfang als "Stage-1" sollten Bolt-On-Maßnahmen wie Auspuffanlage und Ansaugsystem sein. Also das, was sich ohne Motor-Zerlegen leicht realisieren läßt.
Die wirklich interessanten Dinge wie Kanalbearbeitung, scharfe Nockenwellen, Umbau auf Tassenstößel, größere Ventile sollte später nach folgen.
Ein Motorschaden hat aber dieses Konzept über den Haufen geworfen. Ich konnte mich einfach nicht zurückhalten und habe die ovalen Kanäle des neuen Motors mit dem Fräser auf eckig schnitzen müssen.
Da aber zu meiner freudigen Überraschung der kaputte Motor, als ich ihn dann zerlegt habe, als gar nicht so kaputt herausgestellt hat, habe ich nun viele Sachen zum Herumspielen.
Eine davon ist die Ansaugbrücke, die ich für die ärgste Drossel am Motor halte, dies nur als Vorgriff.
Ich werde der Übersichtlichkeit halber meine Tuning-Bemühungen in einzelnen Kapiteln zum Vortrag bringen und jedes Element umfassend dokumentieren.
Ich freue mich über jede Anregung.
Highscore
Zunächst einmal ein dickes Lob an dieses Forum. So ist der Thread über die Luftfilter-Performance grenz-genial: Die Werbeaussagen der Hersteller mit einem einfachen und selbstgestrickten Versuchsaufbau auf ihre Wahrheit hin zu überprüfen, auf einer DIY-Flowbench aus Laub-Staubsauger und einem Druckmesser, das ist genau der Geist, die Einstellung, die ich liebe.
Mit richtigen Phantasie und Inspiration braucht es keinen großen materiellen Aufwand, um ganz erstaunliche Dinge zustande zu bringen, wie dieses Beispiel zeigt.
Ich möchte nun mit diesem Thread hier versuchen, einen Beitrag genau in diesem Geist zu leisten.
Meine liebsten - weil mächtigsten - Tuningwerkzeuge sind Stanley-Messer und Bohrmaschine. Mit ersterem korrgiere ich die Länge Ansaugtrichter, mit dem zweiten kompensiere ich durch Perforation des Deckels eine restriktive Airbox.
Diese Mittel funktionieren wenigstens auf gut durchlüfteten Motorrädern ohne Hitzestau im Motorraum sehr gut.
Mir ist klar, das klingt ein wenig "strange". Ich suche mittlerweile seit fast 20 Jahren in dem Sinn professionell nach Leistung auf Motorrädern, als ich davon meinen Lebensunterhalt bestreite. Das soll nur belegen, daß das keine Verarsche ist, denn sonst würden nicht über solange Zeit Kunden zu mir kommen.
So primitiv Bohrmaschinen-Löcher in der Airbox als Tuning-Maßnahme erscheinen mögen, sie verstimmen die Motorperipherie so weit, daß sich eine völlig neue Charakteristik für den Füllungsgrad - und damit das effektive Drehmoment - ergibt.
Das führt dazu, daß ein Vergaser-Motor mit den Löchern allein of gar nicht mehr läuft. Aber mit der korrekten Abstimmung - und das ist meine eigentliche Dienstleistung - stellen sich dann nicht selten 20% mehr Drehmoment und Leistung im Vergleich zur Serie ein.
Das Know-How liegt dabei darin, zu wissen - um im bild zu bleiben -, wo man das Stanley-Messer ansetzen muß.
Ich möchte in diesem Thread offen und ohne Geheimniskrämerei darlegen, wo man nach aam KL-Motor hingreifen kein, um effizient Leistung zu finden.
Der ursprüngliche Plan hierfür war, vom einfachen zum komplexen fortzuschreiten. Der Anfang als "Stage-1" sollten Bolt-On-Maßnahmen wie Auspuffanlage und Ansaugsystem sein. Also das, was sich ohne Motor-Zerlegen leicht realisieren läßt.
Die wirklich interessanten Dinge wie Kanalbearbeitung, scharfe Nockenwellen, Umbau auf Tassenstößel, größere Ventile sollte später nach folgen.
Ein Motorschaden hat aber dieses Konzept über den Haufen geworfen. Ich konnte mich einfach nicht zurückhalten und habe die ovalen Kanäle des neuen Motors mit dem Fräser auf eckig schnitzen müssen.
Da aber zu meiner freudigen Überraschung der kaputte Motor, als ich ihn dann zerlegt habe, als gar nicht so kaputt herausgestellt hat, habe ich nun viele Sachen zum Herumspielen.
Eine davon ist die Ansaugbrücke, die ich für die ärgste Drossel am Motor halte, dies nur als Vorgriff.
Ich werde der Übersichtlichkeit halber meine Tuning-Bemühungen in einzelnen Kapiteln zum Vortrag bringen und jedes Element umfassend dokumentieren.
Ich freue mich über jede Anregung.
Highscore
Zuletzt geändert von Highscore am 25.12.2007, 14:12, insgesamt 1-mal geändert.
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ohne jetzt auf den anderen Thread eingehn zu wolln, mal ne Frage.
Du sagtest mit den richtigen eingaben is ein software dyno sehr genau.
Nun suche ich schon die ganze zeit, und hab schon 4 verschiedene Programme durch, aber die ergebnisse sind fürn arsch, weil die Pogramme alle bisher kein VRIS kannten, immer nur Turbo oder Kompressor.
Kannste mir sagn ob es ne Softwqare gibt die das kann?
Weil ich find bei keinem Hersteller so eine.
Du sagtest mit den richtigen eingaben is ein software dyno sehr genau.
Nun suche ich schon die ganze zeit, und hab schon 4 verschiedene Programme durch, aber die ergebnisse sind fürn arsch, weil die Pogramme alle bisher kein VRIS kannten, immer nur Turbo oder Kompressor.
Kannste mir sagn ob es ne Softwqare gibt die das kann?
Weil ich find bei keinem Hersteller so eine.
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Hallo Noblei,
lassen wir die blöde Streiterei. Schließlich haben wir ein gemeinsames Projekt: mit vertretbarem Aufwand die Pferde im KL-Motor aufzuwecken, die dort verborgen schlummern.
Was Deine Frage betrifft, so verstehe ich nicht, was VRIS-Klappen, Turbo etc. mit der Leistungsmessung zu tun haben, abgesehen von dem
Umstand, daß man mit Turbo/NOS und offenen Klappen mehr Leistung hat als ohne. Ein Prüfstand mißt das, was hinten rauskommt.
Ein Chassis-Prüfstand mißt die Leistung an den Rädern. Auf dem Dynojet-Prüfstand beschleunigen die Räder eine massive Rolle. Je besser der Motor im Futter steht, amso schneller bringt er die Rolle auf Touren. Den zeitlichen Verlauf dieser (Winkel-)Beschleunigung zeichnet ein PC die Leistung und ermittelt dann auf der Basis des Trägheitsmomentes dieses Schwungrades die Leistung.
Die PS oder KW sind somit immer am Rad gemessen. Die Korrektur auf Normpeferde nach DIN, ECE oder einer anderen Norm erfolgt stets im nachhinein. Ebenso die Zuordnung auf die Motordrehzahl.
Ich lasse jetzt mal Brems- oder Generatorprüfstände wie den MAHA außen vor, um nicht unnötig zu verwirren.
Was ich versucht habe, mit dem Begriff "Software-Dyno" zu umschreiben, ist ein Verfahren, dessen Meßmethode exakt der des Dynojet entspricht, nur beschleunigen die Räder nicht eine Walze sondern gleich. so wie es auch gewöhnlich geschieht, das ganze Auto.
Man braucht nur die Fahrzeuggeschwindigkeit, bzw. deren Änderung über die Zeit zu erfassen, und schon kann man mit einem Programm, in das man das Gesamtgewicht, Luftdruck, Temperatur, CW-Wert und Stirnfläche eingibt, wunderbare Leistungskurven erstellen.
Wie man die Fahrzeuggeschwindigkeit ermittelt, über einen Radsensor oder, wie es manche tun, über die Motordrehzahl, oder über das Rauschen, die Restwelligkeit der Lichtmaschine, ist dabei völlig egal.
Ich habe seit einiger Zeit eine Road Dyno von www.roadtune.co.uk.
Der nimmt mit einem Pickup die Drehzahl von der Zündung ab. Man braucht halt dann noch die Gesamtübersetzung bis zum Rad, sowie den Reifenumfang. Hat sowas um 150 Eier gekostet, ist aber mühsam von der Bedienung her.
Mein Favorit ist http://land.heim.at/pampa/252319/tmt/to ... tools.html
Das kostet gar nichts und funktioniert genauso.
Für Fahrzeuge mit OBD-II gibt es ähnliche Lösungen. glaube ich von tesla electronics.
Ich denke, alle diese Systeme messen gleich gut. Im mache meine Messungen im 2. Gang. Da spielt der Luftwiderstand noch keine so große Rolle.
Aber Rückwind sieht man schon als virtuelle Leistung. Aber eine Messung in Gegenrichtung bringt schnell Klarheit.
Und schummeln kann man mit einem Software-Dyno auf die gleiche Weise wie mit einem Dynojet: Temperaturfühler auf dem heißen Kühler, Werte wie ind der Wüste und schon steht satte Leistung im Diagramm.
lassen wir die blöde Streiterei. Schließlich haben wir ein gemeinsames Projekt: mit vertretbarem Aufwand die Pferde im KL-Motor aufzuwecken, die dort verborgen schlummern.
Was Deine Frage betrifft, so verstehe ich nicht, was VRIS-Klappen, Turbo etc. mit der Leistungsmessung zu tun haben, abgesehen von dem
Umstand, daß man mit Turbo/NOS und offenen Klappen mehr Leistung hat als ohne. Ein Prüfstand mißt das, was hinten rauskommt.
Ein Chassis-Prüfstand mißt die Leistung an den Rädern. Auf dem Dynojet-Prüfstand beschleunigen die Räder eine massive Rolle. Je besser der Motor im Futter steht, amso schneller bringt er die Rolle auf Touren. Den zeitlichen Verlauf dieser (Winkel-)Beschleunigung zeichnet ein PC die Leistung und ermittelt dann auf der Basis des Trägheitsmomentes dieses Schwungrades die Leistung.
Die PS oder KW sind somit immer am Rad gemessen. Die Korrektur auf Normpeferde nach DIN, ECE oder einer anderen Norm erfolgt stets im nachhinein. Ebenso die Zuordnung auf die Motordrehzahl.
Ich lasse jetzt mal Brems- oder Generatorprüfstände wie den MAHA außen vor, um nicht unnötig zu verwirren.
Was ich versucht habe, mit dem Begriff "Software-Dyno" zu umschreiben, ist ein Verfahren, dessen Meßmethode exakt der des Dynojet entspricht, nur beschleunigen die Räder nicht eine Walze sondern gleich. so wie es auch gewöhnlich geschieht, das ganze Auto.
Man braucht nur die Fahrzeuggeschwindigkeit, bzw. deren Änderung über die Zeit zu erfassen, und schon kann man mit einem Programm, in das man das Gesamtgewicht, Luftdruck, Temperatur, CW-Wert und Stirnfläche eingibt, wunderbare Leistungskurven erstellen.
Wie man die Fahrzeuggeschwindigkeit ermittelt, über einen Radsensor oder, wie es manche tun, über die Motordrehzahl, oder über das Rauschen, die Restwelligkeit der Lichtmaschine, ist dabei völlig egal.
Ich habe seit einiger Zeit eine Road Dyno von www.roadtune.co.uk.
Der nimmt mit einem Pickup die Drehzahl von der Zündung ab. Man braucht halt dann noch die Gesamtübersetzung bis zum Rad, sowie den Reifenumfang. Hat sowas um 150 Eier gekostet, ist aber mühsam von der Bedienung her.
Mein Favorit ist http://land.heim.at/pampa/252319/tmt/to ... tools.html
Das kostet gar nichts und funktioniert genauso.
Für Fahrzeuge mit OBD-II gibt es ähnliche Lösungen. glaube ich von tesla electronics.
Ich denke, alle diese Systeme messen gleich gut. Im mache meine Messungen im 2. Gang. Da spielt der Luftwiderstand noch keine so große Rolle.
Aber Rückwind sieht man schon als virtuelle Leistung. Aber eine Messung in Gegenrichtung bringt schnell Klarheit.
Und schummeln kann man mit einem Software-Dyno auf die gleiche Weise wie mit einem Dynojet: Temperaturfühler auf dem heißen Kühler, Werte wie ind der Wüste und schon steht satte Leistung im Diagramm.
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Ah ok, ich meinte jetzt eher Programme wie Dyno2000 Engine Simulation, die ja auch wunderbare Diagramme ausspuckn zum Motor, Dyno2000 kennt übrigens sogar den KL 2,5l von Mazda.
Diese programme kenne ich als Software Dyno, also ein Motor wird vom PC simuliert, und teilweise kann man dort auch komplette Zünd und Einspritzkennfelder eingeben, diese Tools kosten dann aber weit über 3000€.
Naja, und da hab ich ein wenig mit experimentiert, nur leider kennt die Software keine Schaltsaugrohre, womit die drehmomentkurve so ausschaut wie bei nem Probe mit defekten VRIS.
Aber so vom Prinzip her schaut sie schonmal halbwegs ok aus.
Hab dann ein wenig an so sachn wie Injektorgröße und abgasanlagentyp rumgedreht und schon sah man wie sich das drehmoment entwickelt.
Also normal für theoretische betrachtungen sehr schön, nur wiegesagt, leider beim KL etwas blöd, weil das VRIS fehlt.
Ich würde mal ganz spontan sagen, wir habn aneinander vorbei geredet, was Software Dyno anging.
Denn das sind eigentlich Software Dynos.
Simulation von Motoren, fü Entwicklungszwecke.
Und wenn ich den Text hier lese meinst du ne Messsoftware, die man während der Fahrt mitführt um die Beschleunigung über die zeit zu messen und daraus den rest zu ermitteln.
EDIT: so, hab mir mal das Programm geladen und werde das mal testen, kann mir zwar echt nich vorstellen das da was sinnvolles bei raus kommt, aber probieren geht über studieren.
Diese programme kenne ich als Software Dyno, also ein Motor wird vom PC simuliert, und teilweise kann man dort auch komplette Zünd und Einspritzkennfelder eingeben, diese Tools kosten dann aber weit über 3000€.
Naja, und da hab ich ein wenig mit experimentiert, nur leider kennt die Software keine Schaltsaugrohre, womit die drehmomentkurve so ausschaut wie bei nem Probe mit defekten VRIS.
Aber so vom Prinzip her schaut sie schonmal halbwegs ok aus.
Hab dann ein wenig an so sachn wie Injektorgröße und abgasanlagentyp rumgedreht und schon sah man wie sich das drehmoment entwickelt.
Also normal für theoretische betrachtungen sehr schön, nur wiegesagt, leider beim KL etwas blöd, weil das VRIS fehlt.
Ich würde mal ganz spontan sagen, wir habn aneinander vorbei geredet, was Software Dyno anging.
Denn das sind eigentlich Software Dynos.
Simulation von Motoren, fü Entwicklungszwecke.
Und wenn ich den Text hier lese meinst du ne Messsoftware, die man während der Fahrt mitführt um die Beschleunigung über die zeit zu messen und daraus den rest zu ermitteln.
EDIT: so, hab mir mal das Programm geladen und werde das mal testen, kann mir zwar echt nich vorstellen das da was sinnvolles bei raus kommt, aber probieren geht über studieren.
- Namxi
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Was mir gerade so einfällt, wo ich das lese: Kann man nicht auch mit GPS die Geschwindigkeit abnehmen? Gibt es Tools, mit denen sich über GPS z.B. mit einem PDA Leistungswerte bestimmen/berechnen lassen?
Oder, ganz anderer Ansatz: Gibt es Tools für PDAs, die ab einer gewissen Geschwindigkeit [GPS Signal] die Zeit bis zu einer vorher festgelegten Geschwindigkeit messen? Damit könnte man nämlich prima den Nutzen von Tuningmaßnahmen bestimmen, ohne andauernd haufenweise Euros beim Prüfstand zu lassen.
Ich hatte eigentlich vor, jetzt demnächst mal einen Prüfstandslauf zu machen, aber wenn das natürlich auch günstiger geht, würde mir das auch erstmal reichen..
Grüße
Namxi
Oder, ganz anderer Ansatz: Gibt es Tools für PDAs, die ab einer gewissen Geschwindigkeit [GPS Signal] die Zeit bis zu einer vorher festgelegten Geschwindigkeit messen? Damit könnte man nämlich prima den Nutzen von Tuningmaßnahmen bestimmen, ohne andauernd haufenweise Euros beim Prüfstand zu lassen.
Ich hatte eigentlich vor, jetzt demnächst mal einen Prüfstandslauf zu machen, aber wenn das natürlich auch günstiger geht, würde mir das auch erstmal reichen..
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356mm K-Sport 8-Kolben- Bremsanlage, KW Competition Gewindefahrwerk, Whiteline Stabi 16mm, AEZ Xylo 7.5x18 [Special Edition]
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@Namxi:
also ich könnte dir nen Tool für den Laptop anbieten, was per GPS die Zeit von 0-100 stoppt.
Wenn du interesse hast, sag mir mal deine Email oder so, damit ichs dir schickn kann. (is nich groß 2,32Mb entpackt, isn ordner)
@Highscore:
muss das morgen nochmal testen, eben das ergebnis is etwas zuuu gut.
1970PS und 1971Nm, nen schiffsdiesel oder wie.
bestimmt irgendeine einstellung falsch oder so.
Naja, is schon zu spät für sowas.
also ich könnte dir nen Tool für den Laptop anbieten, was per GPS die Zeit von 0-100 stoppt.
Wenn du interesse hast, sag mir mal deine Email oder so, damit ichs dir schickn kann. (is nich groß 2,32Mb entpackt, isn ordner)
@Highscore:
muss das morgen nochmal testen, eben das ergebnis is etwas zuuu gut.
1970PS und 1971Nm, nen schiffsdiesel oder wie.
bestimmt irgendeine einstellung falsch oder so.
Naja, is schon zu spät für sowas.
Zuletzt geändert von No-Bleifuss am 25.12.2007, 23:13, insgesamt 1-mal geändert.
- Namxi
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Hab gerade auch paar Sachen gefunden, brauch es halt für nen PDA [Windows Mobile 5]. Ich teste damit mal etwas rum..
Grüße
Namxi
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Namxi
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Na da haben wir astrein aneinander vorbei geredet.
Das versteht Ihr unter Software-Dyno.
Ich habe beruflich auch mit der AVL in Graz zu tun als einer der wichtigsten Entwicklungsfirmen für Vebrennungmotoren.
Es gibt da aber auch effektive Programme für ein paar Hundert, die sehr brauchbare Resultate liefern. Letztendlich wird in der Simulation versucht, in einem Modell einen realen Motor abzubilden.
Das funktioniert aber nur so gut, wie die Parameter, den man in das Modell eingibt, auch tatsächlich zum Motor passen.
Und da gibt es einige Größen, wie Squish-Effizenz, lokale Schallgeschwindigkeit in Ansaug-und Auspuffrohren, Effizenz des Brennraumes, die sich letztendlich nur empirisch, durch Messung ermitteln lassen.
Diese Programm sind schon fein, um zu überprüfen, wo man im Projekt steht. Und exzellent sind sie, um Nockenwellen, Steuerzeiten und Öffnungswinkel zu berechnen.
Aber am Ende kommt immer das Aggregat auf einen Prüfstand und muß da zeigen, was es tatsächlich leistet.
Das sind die ersten Dynojet-Kurven von meinem Xedos, wie er noch ganz serienmäßig war:
Leistung:
Drehmoment
Die wenigen PS und Nm erklären sich so, daß auf diesen Kurven rein die Hinterradleistung zu sehen ist. Die Verlustleistung im Getriebe lag ca. bei 14 KW.
Mit in Summe 123 kw waren somit alle Pferde aus der Zulassung noch lebendig, obwohl der Kilometerzähler bereit massiv die 200.000-Marke überschritten hatte.
Das nächste Diagramm zeigt die Werte, die ich ziemlich gleich im Anschluß daran mit dem Road Dyno direkt im Auto aufgezeichnet habe
Ich habe diese Leistung mit der Verlustleistung korrigiert, die ich auf dem Dynojet ermittelt habe (Will mich auch einmal an gro0en Zahlen erfreuen)
Na für "selber gemacht" paßt das doch ziemlich gut.
Die Dynojet-Kurven sind halt im Vergleich viel verzitterter. Man sieht allerdings auch Dinge wie die VRIS-Punkte viel deutlicher.
Das liegt aber daran, daß die Dynojet-Walze viel weniger Last an den Motor anlegt als das komplette Auto Fahrwidersstand auf der Straße.
Ich war auch schon einmal mit dem Xedos auf einem Maha-Prüfstand mit Bremse. Finde leider den Ausdruck nicht mehr. Leistung war auch 123 kw mit einer Kurve wie vom Home-Dyno.
Jungs glaubt mir, das ist schon nicht so schlecht
Highscore
Das versteht Ihr unter Software-Dyno.
Ich habe beruflich auch mit der AVL in Graz zu tun als einer der wichtigsten Entwicklungsfirmen für Vebrennungmotoren.
Es gibt da aber auch effektive Programme für ein paar Hundert, die sehr brauchbare Resultate liefern. Letztendlich wird in der Simulation versucht, in einem Modell einen realen Motor abzubilden.
Das funktioniert aber nur so gut, wie die Parameter, den man in das Modell eingibt, auch tatsächlich zum Motor passen.
Und da gibt es einige Größen, wie Squish-Effizenz, lokale Schallgeschwindigkeit in Ansaug-und Auspuffrohren, Effizenz des Brennraumes, die sich letztendlich nur empirisch, durch Messung ermitteln lassen.
Diese Programm sind schon fein, um zu überprüfen, wo man im Projekt steht. Und exzellent sind sie, um Nockenwellen, Steuerzeiten und Öffnungswinkel zu berechnen.
Aber am Ende kommt immer das Aggregat auf einen Prüfstand und muß da zeigen, was es tatsächlich leistet.
Das sind die ersten Dynojet-Kurven von meinem Xedos, wie er noch ganz serienmäßig war:
Leistung:
Drehmoment
Die wenigen PS und Nm erklären sich so, daß auf diesen Kurven rein die Hinterradleistung zu sehen ist. Die Verlustleistung im Getriebe lag ca. bei 14 KW.
Mit in Summe 123 kw waren somit alle Pferde aus der Zulassung noch lebendig, obwohl der Kilometerzähler bereit massiv die 200.000-Marke überschritten hatte.
Das nächste Diagramm zeigt die Werte, die ich ziemlich gleich im Anschluß daran mit dem Road Dyno direkt im Auto aufgezeichnet habe
Ich habe diese Leistung mit der Verlustleistung korrigiert, die ich auf dem Dynojet ermittelt habe (Will mich auch einmal an gro0en Zahlen erfreuen)
Na für "selber gemacht" paßt das doch ziemlich gut.
Die Dynojet-Kurven sind halt im Vergleich viel verzitterter. Man sieht allerdings auch Dinge wie die VRIS-Punkte viel deutlicher.
Das liegt aber daran, daß die Dynojet-Walze viel weniger Last an den Motor anlegt als das komplette Auto Fahrwidersstand auf der Straße.
Ich war auch schon einmal mit dem Xedos auf einem Maha-Prüfstand mit Bremse. Finde leider den Ausdruck nicht mehr. Leistung war auch 123 kw mit einer Kurve wie vom Home-Dyno.
Jungs glaubt mir, das ist schon nicht so schlecht
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Zuletzt geändert von Highscore am 27.12.2007, 18:41, insgesamt 4-mal geändert.
- Shoobedoo
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Hätte da Interesse dran... mailst mir das bitte?No-Bleifuss hat geschrieben:@Namxi:
also ich könnte dir nen Tool für den Laptop anbieten, was per GPS die Zeit von 0-100 stoppt.
An zusätzlicher Hardware wird nur eine GPS-Mouse benötigt, nehme ich mal an?
@Namxi: Holger, was hast denn da für Soft für'n PDA gefunden? Hab' hier schon seit Jahren 'n iPAQ in der Schublade herumstauben, vielleicht ist der ja nochmal zu irgendwas nützlich?
Grüsse
Shoo
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Hey Shoo!
Das da hab ich ausgegraben:
motor-talk
Ich bin grad damit am rumprobieren [erstmal nur Trockenübungen in der Wohnung.. ], mal schauen was es taugt. Morgen weiß ich evtl. mehr, hab gerade noch ein Problem mit den Com Ports.
Grüße
Namxi
Das da hab ich ausgegraben:
motor-talk
Ich bin grad damit am rumprobieren [erstmal nur Trockenübungen in der Wohnung.. ], mal schauen was es taugt. Morgen weiß ich evtl. mehr, hab gerade noch ein Problem mit den Com Ports.
Grüße
Namxi
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GPS - warum nicht. Letzend ist es egal, wie die Beschleunigung als Anstieg der Geschwindigkeit ermittelt wird.
Diese m/s als g= Beschleunigung setzt dann das Analyseprogramm ins Verhältnis zur Trägheit als Summe von Fahrzeugmasse und Fahrwiderstand - und schon kommen die Nm, kw oder PS zum Vorschein.
Interessant ist auch das Kästchen von GTech aus den USA. Da ermittelt ein Beschleunigungssensor gleich direkt die G.
Diese Sensoren messen in 3 Achsen, also auch Brems- und Quer- oder Kurvenbeschleunigung. Seit ESP so ein Standard sind, kosten diese Sensoren ein Butterbrot.
Da gibt es auch schon Nachbauten von engagierten Freaks.
Wenn man die Meßbedingungen konstant hält, sollte jede dieser Gerätschaften sehr brauchbare Resultate ausspucken.
Highscore
Diese m/s als g= Beschleunigung setzt dann das Analyseprogramm ins Verhältnis zur Trägheit als Summe von Fahrzeugmasse und Fahrwiderstand - und schon kommen die Nm, kw oder PS zum Vorschein.
Interessant ist auch das Kästchen von GTech aus den USA. Da ermittelt ein Beschleunigungssensor gleich direkt die G.
Diese Sensoren messen in 3 Achsen, also auch Brems- und Quer- oder Kurvenbeschleunigung. Seit ESP so ein Standard sind, kosten diese Sensoren ein Butterbrot.
Da gibt es auch schon Nachbauten von engagierten Freaks.
Wenn man die Meßbedingungen konstant hält, sollte jede dieser Gerätschaften sehr brauchbare Resultate ausspucken.
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Ja, also die Kurven von deinem Motor sehen schonmal gut aus, und erstma Glückwunsch zu den 123kW bei ner 200000km maschine, das isn echt guter wert.
und wegen dem G-tech, das teil kenn ich, hatte ich mir mal ausgeliehen, war garnicht schlecht, ist aber mittlerweile leider zusammen mit dem auto und dem besitzer zu nem klumpen geworden.
Naja, und wegen nachbauten, da kann ich den ELV Katalog 2008 empfehlen, da is für 80€ ein 3Achsen Messgerät drin, und das hat sogar recht gute bewertungen bekommen.
@Shoo, ja, wird nur nen GPS empfänger benötigt.
EDIT: Hier, KLICK MICH GANZ DOLL
und wegen dem G-tech, das teil kenn ich, hatte ich mir mal ausgeliehen, war garnicht schlecht, ist aber mittlerweile leider zusammen mit dem auto und dem besitzer zu nem klumpen geworden.
Naja, und wegen nachbauten, da kann ich den ELV Katalog 2008 empfehlen, da is für 80€ ein 3Achsen Messgerät drin, und das hat sogar recht gute bewertungen bekommen.
@Shoo, ja, wird nur nen GPS empfänger benötigt.
EDIT: Hier, KLICK MICH GANZ DOLL
Zuletzt geändert von No-Bleifuss am 27.12.2007, 09:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Ich habe den Xedos 9 2005 gekauft bereits mit über 200.000 auf der Uhr. Damals hatte ich einen unverschuldeten Totalschaden mit einem anderen Auto und ich brauchte schnell einen fahrbaren Untersatz.
Versicherungen brauche lange mit der Schadensabwicklung, und als Selbstständiger bestimmt sich meine Liquidität oft nach der Zahlungsmoral meiner Kunden.
So war diese Schüssel nur als Übergangslösung gedacht. Aber mittlerweile habe ich mich in das Schätzchen verliebt und will es nicht mehr hergeben.
Jetzt stehen schon mehr als 280.000 drauf.
Was es mir angetan hat, ist der Motor. 4 obenliegende Nockenwellen, 24V, kompakter Brennraum, vergleichsweise große Ventile. Das richt nach Potential.
Er hat aber von Anfang an relativ viel Öl gebraucht. So 0,5L auf 1000 waren es immer.
Heuer, also die letzten 20000 ist der Verbrauch sukzessive gestiegen, bis auf reichlich 1,5L am Schluß.
Der Leistung war das aber vollkommen wurscht, auch die Nebelei hilt sich in Grenzen. Das Heck um den Auspuff herum war aber oft schwarz wie bei einem Diesel. So dachte ich eh schon länger an ein neues Herz, einen neuen Motor.
Mit ziemlich genau 280.000 gab dann schlagartig lautes Ticken, weit jenseits vom Hydro-Noise (die Teile waren bis zum Schluß ruhig).
Die Quelle kam akustisch von Zylinder 1 aus dem Kopfbereich. Vermutung: hydro kollabiert. D.h. VDD runter, Hydros sind alle i.o., aber jede Menge Ölschlamm, nicht sehr verheißungsvoll.
Also Ölwanne runter und das Patere inspiziert - noch mehr Ölschlamm und Lager 6 schimmert golden, der Lagerzapfen sieht aber wenigstens optisch völlig makellos aus
Damit war der Fall besprochen und eine neuer Motor kam rein. Natürlich habe ich gleich an KLZE gedacht und auch in Österreichndie Quelle gefunden, die damit dealt. Hätte zwischen 1200 und 1400 Eier gekostet, war aber nicht in der geboten Eile verfügbar
Jetzt ist es halt ein KL aus einem Automatik-Xedos von 1998 mit 119.000 km geworden um 800 Eier.
Ich habe dann den alten Motor zerlegt, allein um ihn besser transportabel und lagerbar zu machen. Dabei fand ich dann den wahren Übeltäter, der in Zylinder 1 getickt hat: im Brennraum entdeckte ich ein magnetisches Blech-Fragment, das exakt auf die Höhe des Quetschspaltes zusammengedrückt war. Mir ist bis jetzt schleierhaft, wo das hergekommen ist, denn im Ansaugbereich fehlt nix, nichts ist kaputt.
Die Nockenwellen samt Lagerstellen wirken absolut unschuldig, in den Zylinder sieht man noch die Honriefen.
Ich bin guter Hoffnung, daß sich das Aggregat mit überschaubaren Aufwand nicht nur regenerieren, sondern in was wirklich scharfes verwandeln läßt, muß aber erst alle Komponenten vermessen.
Versicherungen brauche lange mit der Schadensabwicklung, und als Selbstständiger bestimmt sich meine Liquidität oft nach der Zahlungsmoral meiner Kunden.
So war diese Schüssel nur als Übergangslösung gedacht. Aber mittlerweile habe ich mich in das Schätzchen verliebt und will es nicht mehr hergeben.
Jetzt stehen schon mehr als 280.000 drauf.
Was es mir angetan hat, ist der Motor. 4 obenliegende Nockenwellen, 24V, kompakter Brennraum, vergleichsweise große Ventile. Das richt nach Potential.
Er hat aber von Anfang an relativ viel Öl gebraucht. So 0,5L auf 1000 waren es immer.
Heuer, also die letzten 20000 ist der Verbrauch sukzessive gestiegen, bis auf reichlich 1,5L am Schluß.
Der Leistung war das aber vollkommen wurscht, auch die Nebelei hilt sich in Grenzen. Das Heck um den Auspuff herum war aber oft schwarz wie bei einem Diesel. So dachte ich eh schon länger an ein neues Herz, einen neuen Motor.
Mit ziemlich genau 280.000 gab dann schlagartig lautes Ticken, weit jenseits vom Hydro-Noise (die Teile waren bis zum Schluß ruhig).
Die Quelle kam akustisch von Zylinder 1 aus dem Kopfbereich. Vermutung: hydro kollabiert. D.h. VDD runter, Hydros sind alle i.o., aber jede Menge Ölschlamm, nicht sehr verheißungsvoll.
Also Ölwanne runter und das Patere inspiziert - noch mehr Ölschlamm und Lager 6 schimmert golden, der Lagerzapfen sieht aber wenigstens optisch völlig makellos aus
Damit war der Fall besprochen und eine neuer Motor kam rein. Natürlich habe ich gleich an KLZE gedacht und auch in Österreichndie Quelle gefunden, die damit dealt. Hätte zwischen 1200 und 1400 Eier gekostet, war aber nicht in der geboten Eile verfügbar
Jetzt ist es halt ein KL aus einem Automatik-Xedos von 1998 mit 119.000 km geworden um 800 Eier.
Ich habe dann den alten Motor zerlegt, allein um ihn besser transportabel und lagerbar zu machen. Dabei fand ich dann den wahren Übeltäter, der in Zylinder 1 getickt hat: im Brennraum entdeckte ich ein magnetisches Blech-Fragment, das exakt auf die Höhe des Quetschspaltes zusammengedrückt war. Mir ist bis jetzt schleierhaft, wo das hergekommen ist, denn im Ansaugbereich fehlt nix, nichts ist kaputt.
Die Nockenwellen samt Lagerstellen wirken absolut unschuldig, in den Zylinder sieht man noch die Honriefen.
Ich bin guter Hoffnung, daß sich das Aggregat mit überschaubaren Aufwand nicht nur regenerieren, sondern in was wirklich scharfes verwandeln läßt, muß aber erst alle Komponenten vermessen.
- Benne
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- Registriert: 17.07.2002, 15:07
- Probe-Modell: Probe II 24V ECP
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Das GTech von Tesla nutze ich auch um vorher/nachher Messungen zu machen, auch im 2. Gang. Es werden auch Leistungskurven gezeigt, wo man die Vris Schaltpunkte sehen kann, nicht so genau wie mit Winpep, aber ok...
Es gibt auch ein ähnliches Gerät, das per GPS funktioniert - Performance Box!
http://cgi.ebay.de/Performance-Box-Leis ... dZViewItem
Das Teil gibts auch als Driftbox, zeigt dann Driftwinkel an...
Leider hatte ich noch nicht die Möglichkeit das Ding auszuprobieren.
@Highscore:
Warum ist in deinem Leistungsdiagramm oben so ein Einbruch kurz vor 5500?? Der Smu hat das auch und wir wissen nicht warun. Normal ist das beim KL nicht!!
Haste ne Version von Winpep die auch die bhp´s anzeigt??
Es gibt auch ein ähnliches Gerät, das per GPS funktioniert - Performance Box!
http://cgi.ebay.de/Performance-Box-Leis ... dZViewItem
Das Teil gibts auch als Driftbox, zeigt dann Driftwinkel an...
Leider hatte ich noch nicht die Möglichkeit das Ding auszuprobieren.
@Highscore:
Warum ist in deinem Leistungsdiagramm oben so ein Einbruch kurz vor 5500?? Der Smu hat das auch und wir wissen nicht warun. Normal ist das beim KL nicht!!
Haste ne Version von Winpep die auch die bhp´s anzeigt??