meine Freundin hat gestern mit Ihrem Mercedes 'n Unfall gehabt

Meine und auch Ihre Meinung ist, der Gegner hat Schuld, die Polizisten waren allerdings anderer Meinung.
Der Mercedes wollte rechts abbiegen, auf die abknickende Vorfahrstr. Er stand, mit der Schnauze etwas über der Haltelinie um die Strasse besser einsehen zu können.
Die Gegnerin kam von oben, der 2-Spurigen, abknickenden Vorfahrtstr. folgend. Während des Abbiegens verlor sie die Kontrolle über ihr Fahrzeug, wahrscheinlich aufgrund überhöhter Geschwindigkeit und driftete von der inneren Linksabbiegerspur auf die äussere (siehe Pfeile).
Meine Freundin sah nur noch, wie das Mädel die Arme vom Lenkrad riß und sich die Augen zuhielt (Jaja... Führerschein mit 17 gemacht... oder wie?), dann ist sie ihr hinten links in den Radkasten gekracht, der sich wohlgemerkt nicht auf der Vorfahrtstr. sondern in der Strasse befand, aus der der Mercedes abbiegen wollte.
Durch den Aufprall schob und drehte sie den stehenden Mercedes noch ein Stück, so dass die Front des Mercedes noch etwas weiter über die Haltelinie auf die Vorfahrtstr. rückte. Wegen des Regens leider kein Gummiabrieb, der das beweisen könnte.
Die herbeigerufene Polizei meinte, meine Freundin sei schuld... Sie hätte dem Mädchen die Vorfahrt genommen!... Der Mercedes stand aber!
Selbst wenn meine Freundin zugefahren wäre auf der rechten Spur, hätte sie ihr IMO nicht die Vorfahrt genommen, weil das Mädchen in der Kurve beim abbiegen von der inneren auf die äussere Spur gewechselt hat... ausserdem ist sie in der Kurve ja anscheinend geradeaus gefahren, weil die Kontrolle verloren, sonst hätte sie den Mercedes nicht hinten erwischt!
Man beachte mal die Radzierblende von dem Ford... die ist nie und nimmer von dem Aufprall so demoliert... sieht aus, als hätte die bei der Kurvenfahrt Bordstein oder Asphaltkontakt gehabt.
Frechtheit ist, die Polizisten haben nicht mal die Aussage meiner Freundin aufgenommen, weil die Schuldfrage angeblich eindeutig sei.
Wie ist Eure Meinung zu dem Fall?







Grüsse
Shoo