Gespannt auf die neue KFZ-Versteuerung....

Probe-Treffen, Lust & Leid mit der Kiste, allgemeine Themen...
Rob
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Beitrag von Rob »

Dann möchte ich mich auch mla dazu äußern, das Thema haben wir in der Schule ja auch schon lang genug durchgekaut.

Meiner Meinung nach wäre es sinnvoll, neue Ausstoßgrenzen bei Neuwagen durchzusetzten. Wer einen 40.000€ BMW/Mercedes/Porsche fährt, den juckt es denke ich mal nicht, wenn ob der Wagen 40.000€ oder 42.000€ kostet. Grundsätzlich ist es beim Bau möglich, weniger Ausstoß zu erreichen.
Sehen wir dem Feind doch mal ins Auge: Alte Autos wird es immer geben, aber ob es in 10 Jahren noch viele Autos aus den frühen 90er gibt, mag ich zu bezweifeln. An allen Autos, die benutzt werden nagt der Zahn der Zeit und irgendwann übersteigen Reperaturkosten den Wert der Autos und man sieht sich auch ohne Steuerdruck nach etwas neuerem um.
Es muss bei den Neuwagen angefangen werden, nicht bei den alten Autos.
MfG Rob
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Wildschweinjäger
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Beitrag von Wildschweinjäger »

Dann kam in der Schule sicher auch Kapitalismus dran, ohne den wir alle kein Geld verdienen würden. Belastet man alte Autos mehr, zwingt man Leute eher neue zu kaufen -> Mehr Umsatz. Belastet man neue, weniger Umsatz (oder Importierte).

Imemrhin ist schonmal eine Diskussion über Verbrauch und Schadstoffausstoß da. Aber da braucht man sich nicht in die Tasche lügen wie die Rechnung aussehen wird.

Und wie bisher schon anklang, kommt kaum ein heutiges Auto auf die 140 CO2. Dafür kamen die ersten Interview die Tage, wie es trotzdem klappen soll, nämlich nachwachsend, also Pflanzenöl/Alkohol. Ergo bauen alle Autos weiter wie bisher, aber mit umweltfreundlichern Treibstoffen. Und das ist ja mal was positives. Öl ist ja zum Glück bald alle.
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Rob
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Beitrag von Rob »

Klar erhöht man so den Drcuk auf Besitzer alter Autos, gleichzeitig macht dies aber auch Autos zu einem Luxusgut! Denn Leute mit knapper Kasse reicht das Ged nicht für einen neueren Wagen und die Steuer ist auch nicht finanzierbar. Geht das nicht gegen das Recht der freien Entfaltung (ja, ich weiß, das wars net, aber irgend soetwas gibt es auch).
Außerdem, bei den Benzinpreisen sind die KFZ-Steuern eh schon unverschämt.
MfG Rob
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krueins
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Beitrag von krueins »

Ich frage mich nur, warum nichtmal etwas gegen das Hauptproblem getan wird: Die Verbrennung von Benzin. Stichwort: Ethanol. Bei der Verbrennung entstehen kaum giftige Abgase, KEIN CO2 [Bio-Ethanol]. Ausserdem wächst der Rohstoff nach. Warum wird das in Deutschland nicht gefördert, das Tankstellennetz ausgebaut usw.? Ganz klar, weil dann die Steuereinnahmen fehlen würden. Für mich ist die Argumentation der Politiker "Umwelt schützen" nicht nur zum Lachen, das grenzt schon an Betrug und Verat an der Umwelt und ist damit eigentlich eher zum Heulen.
Das ist aber auch nicht DIE Lösung! Unser kleines Land ist jetzt schon landwirtschaftlich dermaßen ausgesaugt; und wenn jetzt alle nur noch Raps anpflanzen, kommt so ein blöder Schädling, oder das Wetter spielt weiter verrückt.....das kanns auch nicht sein.

Eigentlich war die Idee, die bestehende KFZ-Steuer abzuschaffen und alles auf die Mineralölsteuer unzulegen, doch die beste; wer viel fährt, verbraucht viel, produziert also viel CO2. Dann sind wir Landleute (ich grüße Dich, PROBER) zwar gekniffen, aber dafür haben wir die schönsten Straßen vor der Tür.
Gruß Karsten
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Wildschweinjäger
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Beitrag von Wildschweinjäger »

@krueins, dann bist Du auch schon der Propaganda der Ölmultis erlegen. Zeig mir dann doch mal die Deutschen Ölquellen bitte. Wir zahlen über die EU unseren Bauern Geld, um etwas NICHT anzubauen. Warum dann nicht ein paar Energiepflanzen.

Und selbst wenn wir das Zeug importieren wie jetzt das Öl, ist doch prima. Ein havarierter Alktanker macht VIEL weniger kaputt als Öltanker. Beim Öl geht das Geld in die wenigen Taschen der Multis. Beim Alk oder Raps werden wenigstens Millionen von Landarbeiter davon bezahlt.

Und zur Steuermindereinnahme: Macht Euch schlau, Biotreibstoff hat derzeit schon die MINERALölsteuer drauf. Noch verringert aber nicht mehr lange.
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Namxi
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Beitrag von Namxi »

Wildschweinjäger hat geschrieben:Und zur Steuermindereinnahme: Macht Euch schlau, Biotreibstoff hat derzeit schon die MINERALölsteuer drauf. Noch verringert aber nicht mehr lange.
Ernsthaft jetzt?? Das ist doch wohl ein Scherz!!! Mineralölsteuer auf Bio-Ethanol? Auf die 15% Benzin, ok, aber gesamt??

Ich geh brechen.. Und da hab ich mich schon gewundert, warum der Liter mit 85 Cent so "teuer" ist..


Grüße

Namxi
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Beitrag von krueins »

@krueins, dann bist Du auch schon der Propaganda der Ölmultis erlegen. Zeig mir dann doch mal die Deutschen Ölquellen bitte. Wir zahlen über die EU unseren Bauern Geld, um etwas NICHT anzubauen. Warum dann nicht ein paar Energiepflanzen.

Und selbst wenn wir das Zeug importieren wie jetzt das Öl, ist doch prima. Ein havarierter Alktanker macht VIEL weniger kaputt als Öltanker. Beim Öl geht das Geld in die wenigen Taschen der Multis. Beim Alk oder Raps werden wenigstens Millionen von Landarbeiter davon bezahlt.

Na, das war aber nix! Bereits jetzt reichen die landwirtschaflichen Flächen WELTWEIT nicht aus, um alle zu ernähren! Und Du willst statt Getreide Raps o. Ä. anbauen? Ist das Dein Ernst??? Und von den paar Brachflächen in Deutschland kannst Du Dein Mova betanken, mehr aber nicht.

Kinders, das Thema ist eben nicht so einfach; je mehr man drüber nachdenkt, umso mehr Fragen tauchen auf. (DON`T CALL ME PAPPI! NICHTMAL DARAN DENKEN!!!)
Aber ich finde die Diskussion hier hochinteressant und (meistens) auch qualitativ gut! Weiter so!
Gruß Karsten
Rob
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Beitrag von Rob »

Mal ne Frage, beim Reinsanbau, entsteht da auf den Feldern nicht brennbares Gas?
Klingt Utopisch, ich weiß, aber wenn man das auffangen würde mit som riesen Trichter, könnte China seinen Reis futtern und mit dem anfallendem Gas fahren.
Genug Reisfelder haben sie ja.
MfG Rob
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Beitrag von Namxi »

krueins hat geschrieben:Bereits jetzt reichen die landwirtschaflichen Flächen WELTWEIT nicht aus, um alle zu ernähren! Und Du willst statt Getreide Raps o. Ä. anbauen?
Bio-Ethanol nicht mit Bio-Diesel verwechseln! Bio Ethanol kann z. B. aus Zuckerrohr, Chinaschilf, Zuckerrüben, Kartoffeln, Sonnenblumen, Früchten, Melasse, Getreide, Holz, Papier, Stroh, Baumwolle und anderer Biomasse und Zellulose-Verbindungen hergestellt werden. [Wikipedia]

Das Ergebnis bleibt das Gleiche, Anbauflächen sind wohl tatsächlich weltweit zu gering. Aber das kann ich mir irgendwie schwer vorstellen..

Aber: selbst wenn der weltweite Markt nur zu 20-30% mit Bio-Ethanol abgedeckt werden könnte [für PKW], wäre das doch schon eine Verbesserung für die Umwelt.


Grüße

Namxi
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Beitrag von Proberunner »

Tja, also Wasser (nicht Trinkwasser) und Sonne hätten wir genug...Tehniologie die das verwendet ist auch immer ausgereifter...

Bleibt nur die Frage übrig, wie dann die Regierung rechfertigen kann, Wasser oder Sonne zu versteuern? :wink:
Da ist dan nichts mehr mit 17l superplus verfeurenden Audis als Politiker-Spielzeug... :lol:

Und die in den Wüsten sollen weiterhin mit Öl fahren...
Zehn Jahre Probezeit neigen sich dem Ende zu....
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Beitrag von krueins »

1. Ich wüßte nicht, warum beim Anbau (von Reis z. B.) gas entstehen sollte. Beim Verfaulen schon.
2. Ethanol, auch Bio.Ethanol, ist ein Alkohol, also eine Kohlenstoff-Verbindung. Bei desse Verbrennung entsteht natürlich auch CO2, womit wir wieder am Anfang wären....
3. Es gibt auch bald nicht genug Wasser mehr; man kann zwar aus Meerwasser Trinkwasser machen, aber das ist sehr aufwendig und teuer, und gerade die Länder, die Wasserknappheit haben, haben nicht die Kohle, um das aufzuziehen. Es gibt einige, die behaupten, daß die "nächsten" Kriege ums Wasser geführt werden...

Ach Mann, scheiße alles - ich fahre jetzt tanken....
Gruß Karsten
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Beitrag von Wildschweinjäger »

Jaja, die viel zu geringen Flächen. Ich weiß nicht warum man imemr mit so'ner Polemik reagieren muß. Gibt auch Argumente. Ganz Brasilien fährt fast ausschließlich mit im Land angebautem Alkohol aus Zuckerrohr. Die sind noch nicht alle verhungert dort, oder?! Stattdessen verschiffen sie nicht mehr riesige, sondern nur noch große Zuckerberge ins Ausland. Hunger in der Welt war und wird nie ein landwirtschaftliches Problem sein, sondern immer ein politisches (außer im nuklearen Winter).

Und dabei sind die heutigen Pflanzen noch nicht mal zur optimalen Energiegewinnung gezüchtet. Kein fossiler Energieträger kann heute noch den Energiebedarf alleine decken. Selbst Uran wäre bald alle. Also stellt sich nicht die Frage des ob sondern des wie.
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Beitrag von krueins »

DAS nennst DU Polemik?
Schau Dir mal die Größe von Brasilien und zum Vergleich die von Deutschland an! Und dann die Bevölkerungszahlen!

Ich kann wirklich nicht sagen, daß ich die Politiker liebe, aber an Allem haben sie auch nicht Schuld - DAS nenne ICH Polemik.
Gruß Karsten
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Beitrag von Rob »

Ich hab mal gegoogelt:
Beim Reisanbau entsteht viel CH4 (Methan) => Brennbar, also kann es genutzt werden.
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Beitrag von krueins »

Na dann wässere mal Deine Hutablage....
Gruß Karsten
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